China gehört zu den weltweit größten Produzenten von Plastikabfällen. Mit einem „ehrgeizigen Plan“ will Peking den Müllberg in den nächsten Jahren reduzieren. In einem ersten Schritt werden Plastiktüten und Einwegtrinkhalme verboten.
Ab Ende 2020 dürfen in Supermärkten in den chinesischen Metropolen keine Plastiktüten mehr an Konsumentinnen und Konsumenten abgegeben werden. Ende 2022 wird das Verbot auf kleinere Städte ausgeweitet. Ebenfalls ab Ende dieses Jahres wird Hotels die Nutzung von Einwegtrinkhalmen untersagt. Restaurants und Hotels wiederum müssen künftig auf Einwegprodukte aus Plastik verzichten.
Die Verbote wurden am Sonntag von der staatlichen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) in Peking verkündet. Mit den Maßnahmen soll die Menge an Plastikmüll in den kommenden fünf Jahren schrittweise gesenkt werden.
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