Der chinesische Regierungschef Li Qiang hat die Debatte über die Verringerung wirtschaftlicher Abhängigkeiten von China als Irrweg abgelehnt und vor einer Politisierung der Wirtschaftsbeziehungen gewarnt. Er betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit und warnte vor dem Konzept der Risikovermeidung. Li betonte, dass Unternehmen in der besten Position seien, Risiken einzuschätzen und Entscheidungen zu treffen. Die EU-Kommission hat eine neue Strategie zum Umgang mit wirtschaftlichen Abhängigkeiten vorgestellt, die vor allem auf China abzielt.
China versucht offenbar, seine Absatzmärkte zu erweitern, um seine Wachstumsziele zu erreichen. Die chinesische Wirtschaft hat im zweiten Quartal an Schwung gewonnen, und die Regierung plant Maßnahmen, um das Wachstum weiter anzukurbeln.
Große westliche Banken haben ihre Prognosen für das chinesische Wachstum nach unten korrigiert, da die Immobilienprobleme den Konsum beeinträchtigen. Bei seinem Besuch in Deutschland betonte Li das Interesse Chinas an einer Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, während Bundeskanzler Olaf Scholz Verbesserungen beim Marktzugang und fairen Wettbewerbsbedingungen forderte.
Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire warb ebenfalls für engere Wirtschaftsbeziehungen mit China und betonte die Bedeutung eines gleichberechtigten Wettbewerbs.
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