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Die Verhaftung des prominenten chinesischen Künstlers Ai Weiwei ist nach Dafürhalten des in Hongkong lebenden Dissidenten Jin Zhong eine Warnung der Pekinger Machthaber an alle. „Ein chinesisches Strategem lautet: Den Hahn schlachten, um die Affen einzuschüchtern.
Der Hahn ist Ai Weiwei“, sagte der Herausgeber der regimekritischen Zeitschrift „Kaifang“ dem „Focus“. Die chinesische Führung sei augenblicklich total verunsichert – durch die Unruhen in der arabischen Welt und die darauffolgenden Proteste in Shanghai und Peking. Aber auch die Verleihung des Friedensnobelpreises an Liu Xiaobo, der in China als Staatsfeind gelte, spiele dabei eine Rolle, sowie der 2012/13 bevorstehende Wechsel an der Staats- und Parteispitze. „Sie fühlen sich vom Westen umzingelt“, so Jin.

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