Weiter schlechte Nachrichten für die Autobauer kommen aus China. Nachdem die Stadt Peking die Neuzulassungen halbieren will, streicht man nun in ganz China bisher geltende Steuervergünstigungen für Kleinwagen.Die chinesische Regierung lässt ihre Subventionen für den Kauf von Kleinwagen zum Jahresende auslaufen. Ab 1. Januar 2011 werde eine Umsatzsteuer von zehn Prozent für den Erwerb von Autos mit einem Hubraum von maximal 1,6 Litern fällig, teilte das Finanzministerium am Dienstag in Peking mit. Die Steuernachlässe und Prämien waren im Krisenjahr 2009 eingeführt worden, wurden aber bereits seit Jahresbeginn schrittweise zurückgefahren. Das Ministerium ließ aber offen, ob auch die Vergünstigungen für den Kauf von besonders sparsamen Autos wegfallen. China ist inzwischen zum weltgrößten Automarkt aufgestiegen und hat die USA überholt. 2010 werden mehr als 17 Millionen Autoverkäufe erwartet – nach 13,6 Millionen 2009.
Neue Zulassungsbeschränkungen in der Hauptstadt Peking hatten zu Wochenbeginn die Aktien deutscher Autohersteller wie Volkswagen, BMW und Daimler unter Druck gesetzt. Die Stadtregierung hatte zu Weihnachten bekanntgegeben, 2011 die Pkw-Neuzulassungen auf 20.000 Stück pro Monat einzudämmen.
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