China hat seine Exportbeschränkungen für die in vielen Industrie- und Technologiebranchen benötigten seltenen Erden verteidigt.
Parallel zum Argument des „Schutz der Umwelt und der Ressourcen“ werden andere Förderländer aufgefordert vermehrt Anstrengungen in diesem Sektor zu unternehmen. Grund für die Verringerung der Ausfuhren 2011 sei „der Schutz der Umwelt und der Ressourcen“, sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums am Donnerstag in Peking. China würde sich dabei an die Vorschriften der Welthandelsorganisation WTO halten. Die USA werfen China vor, die Ausfuhren der Spezialrohstoffe zulasten anderer Länder zu beschränken und erwägen daher eine Klage bei der WTO. Auch die EU und Japan hatten China deswegen kritisiert.
Die seltenen Erden, darunter die Elemente Scandium, Yttrium und Lanthan, werden zum Beispiel für die Herstellung von Handys und MP3-Spielern benötigt. China liefert mehr als 90 Prozent der weltweiten Produktion dieser Metalle und hält etwa ein Drittel der Reserven. Der Sprecher des Außenministeriums betonte, andere Länder sollten „ihren Beitrag bei der Förderung und Lieferung seltener Erden leisten“.
Das chinesische Handelsministerium hatte zuvor eine im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent niedrigere Quote für die erste Runde der Rohstoffexporte 2011 beschlossen.
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