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Chinas Großkonzerne auf Shoppingtour bei der Fußball-EM – Europas Wirtschaft in Gefahr?

NoName_13 (CC0), Pixabay
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Die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft in Deutschland wird nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich zu einem Schauplatz der Superlative. Doch wer genau hinsieht, dem fallen die chinesischen Konzerne auf, die sich mit großzügigen Sponsorengeldern die besten Werbeplätze sichern. Ein Tabubruch, der die europäische Wirtschaft in Alarmbereitschaft versetzen sollte.

Besonders ins Auge sticht der chinesische E-Auto-Hersteller BYD, der ausgerechnet in der Heimat deutscher Automobilgiganten wie Volkswagen sein EM-Debüt als Sponsor feiert. Ein gezielter Angriff auf die europäische Automobilindustrie? Es scheint fast so. Denn während Volkswagen aus Kostengründen auf eine Verlängerung des Sponsorings verzichtet, wittern die Chinesen ihre Chance und greifen beherzt zu.

Auch der Onlineriese Alibaba mischt kräftig mit und schickt gleich zwei seiner Marken ins Rennen: das Onlinebezahlsystem Alipay und den Massenversandhändler AliExpress. Ein klares Signal, dass man den europäischen Markt im Visier hat und bereit ist, dafür tief in die Tasche zu greifen. Selbst Fußballlegende David Beckham wird als Markenbotschafter eingespannt, um den Erfolg zu garantieren.

Die Liste der chinesischen Sponsoren liest sich wie das Who-is-Who der Wirtschaftsmacht aus Fernost: Hisense, Vivo und Co. Sie alle wittern das große Geschäft und sind bereit, dafür Unsummen zu investieren. Doch was bedeutet diese Entwicklung für die europäische Wirtschaft? Müssen wir uns Sorgen machen, dass chinesische Konzerne unsere Märkte überrollen und heimische Unternehmen verdrängen?

Es ist an der Zeit, dass die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und handelt. Denn während sich chinesische Unternehmen hierzulande einkaufen, erschweren Zölle und Handelshemmnisse europäischen Firmen den Zugang zum chinesischen Markt. Ein Ungleichgewicht, das auf Dauer nicht gutgehen kann.

Die Fußball-EM mag ein Fest des Sports sein, doch hinter den Kulissen tobt ein gnadenloser Wirtschaftskampf. Es liegt an uns Europäern, wachsam zu sein und unsere Interessen zu verteidigen. Sonst könnte das Sponsoring chinesischer Konzerne bei diesem Turnier nur der Anfang einer besorgniserregenden Entwicklung sein, die unseren Wohlstand und unsere Wettbewerbsfähigkeit bedroht.

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