Nun, dass die öffentliche Kritik von Christoph Gröner an der Stadt Leipzig nicht lange so im Raum stehenbleiben würde, das war sicherlich jedem klar. Nun gibt es ein Statement von Seiten der von Christoph Gröner attackierten Leipziger Stadtverwaltung.
Liest man das, dann steht Christoph Gröner nun ganz dumm da, um das mal ganz deutlich zu sagen.
Aus der Stellungnahme der Stadtverwaltung Leipzig geht ganz klar hervor, dass die CG Gruppe in der vorigen Woche einen Antrag bei der Stadt eingereicht hat, woraus hervorgeht, dass das Gelände am Eutritzscher Freiladebahnhof an die Wiener Imfarr Beteiligungsgesellschaft übertragen werden soll.
Der Sprecher der Stadt Leipzig betonte auch, dass die Stadt nun insgesamt sechs Wochen Zeit habe, um alles zu prüfen und seitens der Stadt zu entscheiden. Der Sprecher der Stadt Leipzig bestritt zugleich, dass die Stadt Leipzig für die aktuellen Verzögerungen in der Verantwortung sei. Zugleich sieht er den Fehler in Wahrheit bei einem Notar der CG Gruppe. Durch diesen Fehler habe die Stadt erfahren, dass ein sehr hoher Verkaufspreis für das Gelände vereinbart wurde.
Über den aktuellen Stand der Planungen in Eutritzsch und den Wechsel des Vorhabenträgers will das Baudezernat der Stadt Leipzig nun am heutigen Dienstag bei einem Pressegespräch informieren.
Auf dieses Pressegespräch darf man gespannt sein. Möglicherweise erfährt man ja auch, zu welchem „hohen Preis“ das Gelände an die Imfarr Beteiligungsgesellschaft verkauft wurde.
Nun kann man nur hoffen, dass die Stadt Leipzig vom neuen Vorhabenträger, der Imfarr Beteiligungsgesellschaft aus Wien, auch die Kapitalkraft des Unternehmens nachweisen lässt, damit klar ist, dass das Unternehmen mögliche finanzielle vertragliche Zusagen gegenüber der Stadt dann auch einhalten kann. Eine Vertragserfüllungsbürgschaft von Seiten der Imfarr Beteiligungsgesellschaft wäre sicherlich der richtige Weg.
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