Prima, wenn man in einer Stadtverwaltung das Thema Covid 19 so ernst nimmt wie in Rostock mit dem zuständigen Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. Nur dumm, wenn sich das dann nicht bis zum Chef des Amtsgerichtes Rostock herumgesprochen hat.
Im Gegenteil, hier will man am 2. Februar mit aller Gewalt möglicherweise ein Superspreader Event am Amtsgericht Rostock durchführen. Eine unnötige Gläubigerversammlung der adcada GmbH. Unbelehrbar scheinen die Herren Richter am Amtsgericht Rostock in diesem Vorgang zu sein, denn sie wollen dieses Event um jeden Preis durchziehen. Natürlich fragen sich viele betroffene Anleger, „warum muss das jetzt sein?“.
Zu einem Zeitpunkt, wo uns jeder Politiker predigt, so wenig wie möglich zu reisen und so wenige Kontakte mit Dritten wie möglich durchzuführen? Die Frage steht im Raum, wird aber auf eine Art und Weise beantwortet, die hier wirklich den Eindruck der Unbelehrbaren macht.
Wir haben nun in der Redaktion und mit den Anlegern hin und her überlegt, was der Grund für diese Beharrlichkeit ist? Uns fällt kein, aber auch gar kein vernünftiger nachvollziehbarer Grund dafür ein.
Gerade jetzt sollte man doch mehr Vernunft walten lassen. Warum verlegt man den Termin nicht auf Anfang Mai 2021? Keiner würde etwas dabei verlieren. Es gibt keinen plausiblen Grund für diese Eile. Zumindest kennen wir den nicht.
Möglich, dass man diesen Artikel ja im Rostocker Rathaus zur Kenntnis nimmt und sich einmal selber um diesen unnötigen Termin kümmert. Vielleicht hilft ein Wink aus dem Rathaus Rostock von Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen: hier die Vernunft siegen zu lassen. Wir würden das begrüßen.
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