Interessanter Bericht von Frontal21 am gestrigen Abend. Kredit finanzierte Altersvorsorge ohne substantielle Sicherheit kann man eigentlich nur als Dummheit bezeichnen.
Grundlage dieser Geschäfte war auch, wenn Sie so wollen, eine Art Wette. Hier wurde letztlich von allen Beteiligten darauf gewettet das dieses ungalubliche (Eierlegende Wollmilchsau Konzept) auch aufgeht. Natürlich ist man überrascht das das Leben manchmal anders verläuft. Trotzdem das Konstrukt solcher Anlagen muss reguliert oder ganz verboten werden. Ich bin überzeugt davon, dass Clerical Medical diese Art der Finanzierung gekannt haben muss. Auch die beteiligten Banken mussten sich über das Risiko solcher Anlagen aus meiner Sicht absolut im Klaren sein.
Natürlich ist man hinterher immer Klüger, klar- aber solche Konstruktionen sindnur für Profis geeignet die wissen worauf man sich einlässt, zum Bidpiel die Banker die das Produkt verkauft haben. Denken Sie einer von denen hat das Produkt selber abgeschlossen?
Mir wurden 8,5% versprochen und nur der Umstand, dass ich gerade noch rechtzeitig die vereinbarten Rentenzahlungen nicht mehr in Anspruch nahm, hat das Dach über dem Kopf bewahrt. Für die Bedienung der Bankkredite ging allerdings das gesamte beweglches Vermögen von über 1 Mio. Euro in andere Hände und ich muss heute in bitterer Armut leben (50% unter Armutsgrenze).
Das Verhalten der englischen Freibeuter ist übrigens hierzulande systemkonform, weder Staatsanwälte noch Richter durften sich, gesteuert von wem auch immer, ein Herz fassen, diesem schreiendem Unrecht Paroli zu bieten.
Ich frage mich nun, was mit Clerical Medical geschieht. Die haben auch noch andere Produkte, wie z. B. fondsbasierte Lebensversicherungen.
Wenn nun etliche Personen klagen und Recht bekommen, sind dann die CMIG Fonds von Clerical Medical auch gefährdet?