Bei allen Auseinandersetzungen, die wir mit dem Unternehmen hatten, Schadenfreude kommt bei uns nicht auf. Hier muss man einfach bedenken, dass es um investierte Anlegergelder geht, die nun möglicherweise auf dem Spiel stehen.
Hier muss man nun ganz schnell etwas tun, denn ganz klar, dass Corona eine Mitschuld an der aktuellen Situation der Genossenschaft trägt, das können wir dann auch nachvollziehen.
Warum eine Genossenschaft ein Hotel in Spanien betreiben muss, das hat sich uns nie erschlossen. Nun ist es aber nicht die Zeit dafür, um „drauf zu hauen“, es ist die Zeit, um Lösungen zu finden. Lösungen für die Genossenschaft.
Darüber haben wir mit Rechtsanwalt Daniel Blazek aus Bielefeld gesprochen, der sich seit Jahren als Fachanwalt für Handels- und Gewerberecht auch mit dem Thema Genossenschaft befasst. Blazek rät den Vorständen der Genossenschaft hier aktiv eine Lösung zu suchen, die den Fortbestand der Genossenschaft sichert.
Natürlich gibt es da Lösungen so Daniel Blazek, wir haben solche Lösungen schon „geräuschlos“ umgesetzt. Es wäre nun an der Zeit, dass die Co.net eG auch diesen Weg geht, bevor noch mehr schlechte Nachrichten in den Medien auftauchen. Das wird das Vertrauen in die Co.net eG nicht stärken.
Aktuell wird in den Medien, neben der bereits bekannten Reduzierung der jährlichen Ausschüttungen, von Genossenschaftsmitgliedern berichtet, dass auch fällige Rückzahlungen von Einlagen von der CO.NET über ein Jahr immer wieder verschoben wurden und bis zum heutigen Tage nicht geleistet wurden, obgleich die Rückzahlung terminlich schon mehrmals zugesichert war.
Dies dürfte dann möglicherweise an einem akuten Liquiditätsproblem der Genossenschaft liegen.
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