Es ist eine Kryptowährung, die wir aus Österreich kennen, und über die uns unsere Redaktion in Wien einige Hinweise übermittelt hat. Schon seit geraumer Zeit warten tausende Anleger darauf, endlich wieder auf ihr Guthaben zugreifen zu können, welches in einem sogenannten Wallet liegt. Einfacher gesagt, das Wallet kann man auch als elektronische Geldbörse bezeichnen. Nach Auskunft vieler Anleger erklärte das Unternehmen ihnen gegenüber, „Opfer eines Hackerangriffs“ geworden zu sein.
Cointed, ein Kufsteiner Unternehmen, bietet neben einer Handelsplattform für Kryptowährungen auch ein Mining an. Hier kann man Rechnerleistung erwerben, die dann dazu genutzt wird, „Bitcoins zu schürfen“. Erst vor kurzem hatte die Finanzmarktaufsicht Österreich einem ähnlichen Unternehmen die Geschäftstätigkeit in diesem Bereich untersagt.
Tatsache bei Cointed scheint aber auch zu sein, dass die Staatsanwaltschaft in dem Vorgang ermittelt wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen schweren Betrug sowie auf Ketten- und Pyramidenspiel. Auch, ob bei der Geldaufnahme im Vorjahr (Initial Coin Offering, ICO) gegen die Prospektpflicht verstoßen wurde, ist Gegenstand der aktuellen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Mittlerweile malt auch einer der verantwortlichen Personen das Szenario einer Insolvenz des Unternehmens an die Wand.
Sollte dies so kommen, dann wären sicherlich tausende Anleger davon betroffen und das wohl nicht nur in Österreich.
Solche negativen Beispiele tragen natürlich mit dazu bei, dass seriöse Firmen, die es in dem Bereich sicherlich auch gibt, es schwer haben, ihre Geschäfte zu machen. Es ist aber eben auch eine „alte Weisheit: Da wo Geld ist, werden auch Gauner angezogen“
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