Die US-Marine will einen Elitesoldaten wegen Fehlverhaltens im Kampf degradieren und widersetzt sich damit einer Anordnung von US-Präsident Donald Trump.
Der betroffene Soldat namens Edward Gallagher stand wegen Kriegsverbrechen im Irak vor einem Militärgericht. Wie ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums gestern erklärte, wird ein internes Verfahren, das zum Ausschluss des Mannes aus der Spezialeinheit US-Navy SEALs führen könnte, „fortgesetzt“.
Der 40-jährige Gallagher hatte neben der Leiche eines toten Dschihadisten für ein Foto posiert.
Sein Fall sorgt in den USA nun schon seit Monaten für Aufsehen: Gallagher war ursprünglich beschuldigt worden, einen gefangenen Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak ermordet zu haben. Außerdem soll er auf Zivilisten geschossen haben.
Im Juli sprach ein Militärgericht ihn jedoch weitgehend frei. Der hochdekorierte Elitesoldat wurde lediglich wegen des Fotos mit dem toten IS-Kämpfer schuldig gesprochen und degradiert.
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