Nein, aus unserer Sicht ganz klar nicht. Man muss sich das gesamte Unternehmenskonstrukt rund um diese GmbH einmal genauer anschauen.
Hierzu zählen wir nachfolgende Unternehmen:
Consilium Erneuerbare Energien eG
02.12.2013
Neueintragung · Anschrift · Vorstand: Erol Kiris, Matthias Wörmann · Unternehmensgegenstand · Vertretungsregelung
Consilium Finanzmanagement AG
01.09.2008
Neueintragung · Vorstand: Erol Kiris · Unternehmensgegenstand · Vertretungsregelung
Consilium Green Energy GmbH
01.03.2018
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Consilium Komplementär GmbH
16.02.2021
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Consilium Project GmbH
10.04.2019
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Consilium Solar Portfolio GmbH
04.06.2020
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Consilium Verwaltung GmbH
25.11.2019
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Erneuerbare Energien Verwaltung GmbH
18.05.2016
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Greeno Solarprojekt 1 GmbH
20.11.2018
Anschrift · Sitzverlegung: Greeno Solarprojekt 1 GmbH · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
09.10.2018 beim Amtsgericht Nürnberg
Geschäftsführer: Erol Kiris · Nicht mehr Geschäftsführer (3 Personen)
Greeno Solarprojekt 2 GmbH
08.11.2018
Anschrift · Sitzverlegung: Greeno Solarprojekt 2 GmbH · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
18.10.2018 beim Amtsgericht Nürnberg
Geschäftsführer: Erol Kiris · Nicht mehr Geschäftsführer (3 Personen)
Greeno Solarprojekt 3 GmbH
09.10.2018
Anschrift · Sitzverlegung: Greeno Solarprojekt 3 GmbH · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
02.10.2018 beim Amtsgericht Nürnberg
Geschäftsführer: Erol Kiris · Nicht mehr Geschäftsführer (3 Personen)
Kiris Beteiligungen GmbH
07.10.2019
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Solar Portfolio 1 GmbH
21.10.2019
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
Solar Portfolio 2 GmbH
22.10.2019
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Erol Kiris · Gesellschaftsvertrag
Solar Portfolio 3 GmbH
20.10.2020
Neueintragung · Anschrift · Geschäftsführer: Erol Kiris · Kapital · Unternehmensgegenstand · Gesellschaftsvertrag · Vertretungsregelung
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Besonders sensibilisiert sind wir hier natürlich aus dem Vorgang Geno Wohnbaugenossenschaft eG. Jene Genossenschaft die das Kapital der Genossen dann oft in „zweifelhafte Projekte“ investiert hatte, dann letztlich auch Pleite ging.
Schaut man sich die letzte im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz der Genossenschaft an, dann sehen wir da schon Parallelen vom Konzept her. Auch das der Vorstand da eine eigene Beteiligungsgesellschaft betreibt, auch das wird man sicherlich kritisch sehen müssen.
Jedes Investment welches man tätigt sollte immer VORHER geprüft werden, auch das eine Lehre aus dem Vorgang GENO eG..
Rechnungslegung / Finanzberichte
Bundesanzeiger
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019
Consilium Erneuerbare Energien eGStuttgartJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019LageberichtL a g e b e r i c h t der Consilium Erneuerbare Energien eG 1. Grundlage des Unternehmens Sitz der Genossenschaft ist Stuttgart, die Genossenschaft ist eingetragen im Genossenschaftsregister Stuttgart unter der Nummer GnR 720108. Die Genossenschaft wird vertreten durch ihre Vorstände, Herrn Erol Kiris und Matthias Wörmann. Der Unternehmensgegenstand der Genossenschaft besteht in der Förderung von Erneuerbaren Energien durch a) Beratung, 2. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist im Berichtsjahr 2019 die weltweite Wirtschaft um 2,9 % gewachsen. Gegenüber dem Jahr 2018 entspricht das einem Rückgang um 0,9 %. Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland hat im Jahr 2019 nur um 0,6 % zugelegt – nach 1,5 % im Vorjahr. Das jährliche Photovoltaik-Zubauziel der Bundesregierung wurde 2019 übertroffen, die Ziele der Energiewende bleiben jedoch in weiter Ferne. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland Solarkraftwerke mit einer Nennleistung von 3,90 GW installiert, nach 2,81 GW im Vorjahr. Der Entwurf der Bundesregierung zum Klimaschutzprogramm vom 09.10.2019 sieht ein Ausbauziel von insgesamt 98 GW Photovoltaik bis 2030 vor. Dazu ist ein stetiger jährlicher Photovoltaikzubau von ca. 5 GW notwendig. 3. Umsatz- und Auftragsentwicklung Im Geschäftsjahr 2019 sind gegenüber dem Vorjahr die Umsätze um rd. EUR 2.995.519 gestiegen. Sie betrugen in 2019 EUR 4.560.243 gegenüber 2018 EUR 1.564.724 Aufgrund der Volatilität der Nachfrage nach Geschäftsanteilen an unserer Genossenschaft nehmen wir Abstand von fixen Verträgen mit unseren Projektpartnern. 4. Geschäftsergebnis Es ist uns gelungen unseren Umsatz um ca. 291 % zu steigern da wir neben der Errichtung und Betrieb von Photovoltaikanlagen auch den Kauf und Verkauf von Anlagen begonnen haben. Mit dem Verkauf von Photovoltaik-Einzelanlagen konnten wir somit Erlöse in Höhe von EUR 2.973.143 erzielen. Die Umsätze mit der Erbringung von Projektmanagement haben sich dabei um EUR 156.301 auf EUR 351.933 reduziert. Die Stromerlöse der Solarkraftwerke, die sich im Eigentum der Genossenschaft befinden, sind von rund EUR 1.056.489 in 2018 auf EUR 1.235.167 angestiegen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in 2019 beträgt EUR1.095.307 (Vorjahr:EUR 972.148). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ergab EUR 1.839.126(Vorjahr: EUR1.542.304). Die Genossenschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von EUR615.645 (Vorjahr: EUR 550.562). Der Bilanzgewinn beläuft sich auf EUR603.736 (Vorjahr: EUR 540.105). Insgesamt hat sich das Geschäftsjahr für die Genossenschaft nicht so entwickelt wie geplant, da sich unter anderem die Lieferzeiten von Trafostationen signifikant verlängert haben. Dadurch erfolgte der Netzanschluss unserer neuen Photovoltaikanlagen zu einem späteren Zeitpunkt. Des Weiteren haben sich einige Umsätze in das Jahr 2020 verschoben. 5. Produktion Das Solaranlagenportfolio im Eigenbestand umfasst zum 31. Dezember 2019 insgesamt 26 Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 15.352,890 kWp. Zusätzlich befinden sich im Eigentum von Tochtergesellschaften weitere 10 Photovoltaikanlagen. Somit haben wir bereits 36 Photovoltaik-Projekte mit einer Gesamtleistung von 26.341,990 kWp (EEG-konforme Inbetriebnahme) realisiert. Die Solarkraftwerke befinden sich alle in Deutschland. Die Geschäftstätigkeit der Genossenschaft unterliegt saisonalen Einflüssen, was zu Schwankungen in den Umsätzen und Ergebnissen im Verlauf des Jahres führt. Vor allem sind die Monate April bis September eher umsatzstärker als die Herbst- und Wintermonate. 6. Beschaffung In 2019 konnten wir die Beziehungen zu unseren Lieferanten weiter vertiefen und neue Geschäftsbeziehungen aufbauen. Aufgrund der jahrelangen Knappheit an Photovoltaik-Projekten sind die Beziehungen zu Projektierern besonders wichtig. Hierbei konnte die Zusammenarbeit mit den bestehenden Hauptlieferanten ausgebaut und neue Lieferanten qualifiziert werden. 7. Investitionen Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Investitionen in technische Anlagen und Maschinen in Höhe von EUR 3.209.496 – davon EUR 1.851.791 für noch in Bau befindliche Anlagen – getätigt. Diese umfassten im Wesentlichen Photovoltaikanlagen. Außerdem wurde am 17.10.2019 die Consilium Verwaltung GmbH gegründet und am 29.11.2019 eine Beteiligung an der Solar Portfolio 1 GmbH zu Anschaffungskosten von EUR 2.088.474 erworben. 8. Finanzierungsmaßnahmen Die Investitionen wurden durch Hausbankdarlehen, sowie aus dem Cashflow finanziert. 9. Personal- und Sozialbereich Im Geschäftsjahr 2019 waren neben dem ehrenamtlichen Vorstand zwei weitere geringfügig beschäftigte Arbeitnehmer tätig. B. Darstellung der Lage (§ 289 Abs. 1 HGB) 1. Vermögenslage Das Eigenkapital der Genossenschaft beläuft sich auf EUR 23.097.401 (Vorjahr: EUR 17.463.345) und beträgt, gemessen an der Bilanzsumme 60,2% (Vorjahr: 65,2%). Die Anlagenintensität (Sachanlagen) beträgt in Relation zur Bilanzsumme 56,5% (Vorjahr: 71,8%).
Die Aufnahme des Vertriebs von Photovoltaik-Einzelanlagen führte im Bereich des Die Vermögens- und Kapitalstruktur stellt sich in Kennzahlen wie folgt dar:
2. Finanzlage Die Liquidität der Genossenschaft war im Berichtszeitraum stets gewährleistet. Durch den Eintritt von saldiert 262 Mitgliedern haben sich die Geschäftsguthaben gegenüber dem Vorjahr um EUR 5.233.000 und die Kapitalrücklage um EUR 268.650 erhöht. Die Finanzierung der Investitionen in neue PV-Anlagen erfolgte teilweise durch Darlehen. Hierfür wurden im Geschäftsjahr 2019 EUR 3.785.000 neu aufgenommen. Für die Finanzierung der im Vorratsvermögen befindlichen PV-Anlagen wurde ein kurzfristiger Kredit von EUR 3.000.000 aufgenommen. In Höhe von EUR 544.735 wurden bestehende und neue Darlehen getilgt. 3. Ertragslage Die Ertragsanalyse des Unternehmens wird anhand einer Rentabilitätsanalyse dargestellt. Eigenkapitalrentabilität:
Die Eigenkapitalrentabilität in % entspricht der Verzinsung des im Betrieb eingesetzten Eigenkapitals. Gesamtkapitalrentabilität:
Die Gesamtkapitalrentabilität in % entspricht der internen Verzinsung des im Betrieb eingesetzten Gesamtkapitals. Der Rückgang der Rentabilitätskennzahlen ist darauf zurückzuführen, dass die Solarkraftwerke nicht rechtzeitig ans Netz angeschlossen werden konnten beziehungsweise das Vorratsvermögen für die Photovoltaik-Einzelanlagen aufgebaut wurde und dadurch Umsätze im Kalenderjahr 2019 nicht wie geplant realisiert wurden. C. Voraussichtliche Entwicklung mit Hinweisen auf wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung 1. Entwicklung 2020 und Ausblick Das Wachstum der Weltwirtschaft wird sich voraussichtlich gegenüber dem Berichtsjahr nur moderat fortsetzen. Die Wachstumsaussichten werden derzeit von weltpolitischen Konflikten, protektionistischen Tendenzen und weiterhin turbulenten Finanzmärkten belastet. Die IEA geht in ihrem World Energy Outlook davon aus, dass nahezu 60 % des Weltenergieverbrauchs im Jahr 2040 aus erneuerbaren Energiequellen stammen wird, die Hälfte davon aus Solar- und Windenergie. Aufgrund erwarteter weiterer Kostensenkungen wird Solarstrom nach Einschätzung der IEA dann ohne Subventionen wettbewerbsfähig sein. Begünstigt wird diese Entwicklung durch weiterhin deutlich sinkende Kosten der PV-Stromerzeugung. Hierdurch kann in einer Vielzahl von weiteren Ländern die Netzparität erreicht werden. Weitere Voraussetzungen für den prognostizierten Bedeutungszuwachs sind Anreize durch entsprechende politische Rahmenbedingungen einschließlich der Verteuerung von CO2-Emissionen sowie steigende Preise für fossile Energieträger. Weitgehende Einigkeit besteht unter den Analysten, dass in Deutschland noch erhebliche Potenziale zum weiteren Ausbau der Photovoltaik bestehen. Der Vorstand teilt die positiven Erwartungen für den Photovoltaikmarkt. Der Bundestag hat am 18.6.2020 entschieden, den Solardeckel im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu streichen. Schon lange wurde darum gestritten, den Förderdeckel von 52 Gigawatt installierter Leistung aufzuheben. Er wäre vermutlich im Juli 2020 erreicht worden. Für die Genossenschaft bedeutet die Streichung des Solardeckels, dass neu installierte Photovoltaikanlagen bis 750 kWp Leistung weiterhin einen garantierten Vergütungssatz für den grünen Strom erhalten, auch wenn die Marke von 52 Gigawatt erreicht ist. Der bisher existierende „Solardeckel“ wirkte wie eine künstliche Marktbremse und behinderte den Ausbau der klimafreundlichen Solarisierung. Jetzt haben auch wir diesbezüglich wieder Planungssicherheit. Mit unserem Fokus auf Solaranlagen mit einer Gesamtleistung bis 750 kWp sehen wir uns gut aufgestellt. Der Markt für Freiflächen-Photovoltaik-Projekte gewinnt in Deutschland zurzeit deutlich an Dynamik. Gründe dafür sind die PV-Sonderausschreibungen und steigende PV-Marktwerte. Die Ausschreibungsmengen für Freiflächen-Photovoltaikanlagen über 750 kWp liegen für den Zeitraum 2019 bis 2021 bei insgesamt 4,4 GW. Diese Entwicklungen können mit den richtigen Analysen effektiv in Chancen gewandelt werden. Deshalb werden wir in Zukunft auch Freiflächen-Projekte umsetzen, die an der Ausschreibung teilgenommen und einen Zuschlag erhalten haben. Für die Folgejahre wird auch in diesem Segment ein weiteres Wachstum angestrebt. Risiken und Risikomanagement Die Genossenschaft ist vielfältigen Risiken ausgesetzt. Zur rechtzeitigen Erkennung dieser Risiken, ihrer Ursachen, ihrer Bewertung und ihrer Vermeidung oder mindestens ihrer Minimierung wurde ein Risikomanagementsystem entwickelt, welches in das Planungssystem des Unternehmens integriert wurde. Für jedes identifizierte und als erheblich bewertete Risiko werden Maßnahmen zu seiner Abwendung oder Verringerung eingeleitet. Unsere Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Situation des Berichtsjahres für unser Unternehmen haben wir im Punkt A 1. dargestellt. Negative Auswirkungen, die mittelbar oder unmittelbar unser Unternehmen betreffen, können sich insbesondere dadurch ergeben, dass geopolitische Spannungen und Konflikte sowie Turbulenzen auf den Finanzmärkten das Wachstum der Weltwirtschaft längerfristig schwächen. Branchenrisiken Bei Unternehmen, die Photovoltaikanlagen planen, projektieren und betreiben, können sich Risiken aufgrund technisch und logistisch komplexer Sachverhalte sowie gesetzlicher Vorschriften/Beschränkungen ergeben. Auch Klagen gegen Projekte können ein Risiko darstellen. Hinzu kommen politische Faktoren wie z.B. nationale Förderprogramme und Ausbauziele. Den Branchenrisiken begegnet die Gesellschaft vor allem durch unternehmensstrategische, leistungswirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Maßnahmen. Beschaffungsrisiken Im Berichtsjahr ist die Nachfrage nach Photovoltaik-Projektrechten gestiegen. Diese Entwicklung wird sich in 2020ff voraussichtlich fortsetzen. Eine gezielte Auswahl unserer potentiellen Lieferanten, soll die Risiken, dass wir Photovoltaik-Projekte von Projektentwicklern nicht erhalten, minimieren. Produktmängel verursachen das Risiko von Haftungsansprüchen und die Notwendigkeit kostenträchtiger Austauschmaßnahmen. Solchen Risiken begegnen wir mit sorgfältiger Produktentwicklung und entsprechendem Qualitätsmanagement. Zusätzlich reduzieren wir die Auswirkungen dieser Risiken durch Versicherungsverträge und sonstige Vorsorgemaßnahmen. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass für Produkthaftungsansprüche Aufwendungen entstehen, welche die dafür gebildeten Vorsorgen überschreiten. Schadens- und Haftungsrisiken und die damit verbundenen finanziellen Folgen werden soweit wie möglich durch Versicherungen limitiert. Die Genossenschaft ist bestrebt, mögliche Risiken aus Lieferverzug oder Gewährleistung vertraglich zu begrenzen. Allen sonstigen rechtlichen Risiken begegnet die Genossenschaft durch eine umfassende rechtliche Beratung. Sonstige rechtliche Verfahren, aus denen sich negative Auswirkungen auf die Ertrags- und Vermögenslage ergeben können, sind nicht anhängig. Personalrisiken IT-Risiken Zur Minimierung der Risiken eines Systemausfalls, wurden diverse Sicherheitssysteme umgesetzt. Dazu gehören u. a. Notfallpläne und unterbrechungsfreie Stromversorgungen kritischer Systeme, Back-up-Systeme sowie Datenspiegelungen. Um die Datensicherheitsrisiken durch unberechtigte Zugriffe auf die IT-Systeme zu reduzieren setzen wir u. a. Firewallsysteme und Virenscanner ein. Preisänderungsrisiken Das Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien – Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt für jede Photovoltaikanlage einen anzulegenden Wert in Cent pro Kilowattstunde für den erzeugten Strom, der die Gesamtvergütung darstellt. Dieser Wert ist gemäß dem EEG für 20 Jahre plus das Jahr der Inbetriebnahme fixiert. Zur Absicherung von Strompreisschwankungen bei der Direktvermarktung hat der Gesetzgeber die Marktprämie eingeführt. Die Höhe des durchschnittlichen monatlichen Marktpreises an der Strombörse zuzüglich der Marktprämie entspricht dabei exakt der Höhe der fixen EEG-Vergütung vor der Direktvermarktung. Ausfallrisiken Die Forderungen aus dem Stromverkauf bestehen überwiegend gegen Energieversorger. Wir schätzen das Ausfallrisiko als gering ein. Unser Hauptpartner ist die MVV Energie AG (MVV) in Mannheim. Mit aktuell rund 6.100 Mitarbeitern, einem Umsatz von EUR 4 Mrd. und einem Eigenkapital von EUR 1,5 Mrd. im Geschäftsjahr 2019 ist die MVV eines der führenden Energieunternehmen in Deutschland. Die Stadt Mannheim hält 50,10 % und die EnBW 28,76 % der Aktien. Liquiditätsrisiken Die Liquidität ist durch Kreditlinien sowohl im kurz- als auch im langfristigen Bereich ausreichend gesichert. Zahlungsbereitschaft war jederzeit gegeben. Gesamtbewertung Die Gesamtrisikosituation der Gesellschaft wird im Rahmen des erläuterten Risikomanagements analysiert und gesteuert. Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar. Hinweise auf Risiken der künftigen Entwicklung Mit der ständig zunehmenden Systemverantwortung steigen die Risiken für die Gesellschaft hinsichtlich Nachbearbeitung und Gewährleistungsverpflichtungen deutlich an. Versicherungsverträge der Gesellschaft werden deshalb ständig den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Wie jedwede in die Zukunft gerichtete Aussage sind Prognosen mit bekannten und unbekannten Unsicherheiten behaftet, die dazu führen können, dass das tatsächliche Ergebnis von der Prognose erheblich abweicht. Prognose Virus-Epidemien die sich global ausbreiten, wie beispielweise der Coronavirus, können wirtschaftliche Auswirkungen auf das operative Geschäft der Genossenschaft haben. Bei einem längeren Anhalten oder einer Verschärfung der aktuellen Ausbreitung der COVID-19-Pandemie sind weitere Beeinträchtigungen nicht auszuschließen. Infolge von Erkrankungen Dritter oder Unterbrechung von Lieferketten könnte sich die Fertigstellung von in Bau befindlichen PV-Anlagen insgesamt verzögern. Ob sich die Zahl für Akquisitionen von Solar-Projekten verringern wird, ist derzeit nicht abschätzbar und daher nicht abschließend quantifizierbar. Für das Geschäftsjahr 2020 wird ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von EUR1.000.000 geplant. D. Forschung und Entwicklung Im Bereich Forschung und Entwicklung konzentrieren sich viele Aktivitäten darauf, die veränderten energiepolitischen Weichenstellungen durch anwendungsbezogene Projekte, die auf nachhaltiges Wirtschaften und den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien abzielen, aktiv zu begleiten. E. Gezahlte Vergütungen An Mitarbeiter wurden insgesamt Gehälter in Höhe von EUR 3.900 bezahlt. Vergütungen an Vorstand und Aufsichtsrat erfolgten durch die Genossenschaft nicht. Stuttgart, im Oktober 2020 gez. Erol Kiris und Matthias Wörmann Bilanz
1. AnhangAllgemeine Angaben zum Jahresabschluss Angaben zum Unternehmen Firma: Consilium Erneuerbare Energien eG Allgemeine Angaben Der Jahresabschluss der Consilium Erneuerbare Energien eG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen für Genossenschaften und die Bestimmungen der Satzung zu beachten. Soweit Wahlrechte für Angaben in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde der Vermerk in der Bilanz bzw. in der Gewinn- und Verlustrechnung gewählt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Genossenschaft. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG). Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden grundsätzlich an den handelsrechtlichen Vorschriften ausgerichtet. Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände, in Anlehnung an die von der Finanzverwaltung aufgestellten Abschreibungstabellen oder der entsprechenden gewöhnlichen Nutzungsdauer ermittelt. Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet: Genossenschaftsanteile (langfristiger Verbleib)
Die Genossenschaftsanteile wurden jeweils mit den Anschaffungskosten bewertet. Anteile an verbundenen Unternehmen
Die Anteile an verbundenen Unternehmen wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von Euro 800,00 wurden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Forderungen und Wertpapiere wurden zu Nennwerten bewertet. Für am Stichtag erkannte Einzelrisiken sowie allgemeine Ausfall- und Kreditrisiken wurden, soweit erforderlich, Wertberichtigungen in ausreichender Höhe vorgenommen. Die Bewertung des Kassenbestandes sowie der Guthaben bei Kreditinstituten erfolgte zum Nominalbetrag. Die Bewertung der Rechnungsabgrenzungsposten erfolgte ebenfalls zu Nennwerten. Als Rechnungsabgrenzungsposten wurden Auszahlungen / Einzahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand / Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen. Das Geschäftsguthaben ist zum Nennbetrag bewertet. Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern. Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet. Soweit Rückstellungen auf Grund der Anwendung des § 253 HGB auf- oder abzuzinsen waren, sind die Erträge bzw. Aufwendungen hieraus in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Posten „Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge/Aufwendungen“ ausgewiesen. Verbindlichkeiten wurden mit ihren Erfüllungsbeträgen angesetzt. Sofern die Tageswerte am Stichtag über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt. Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt. Angaben und Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Bilanz Rücklagenspiegel
Bilanzgewinn Im Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortrag von Euro 19.865,65 (Vorjahr: Euro 17.969,56) enthalten. Verbindlichkeitsspiegel (nach Restlaufzeiten gegliedert)
Die Verbindlichkeiten geg. Kreditinstituten sind durch Sicherungsübereignung der finanzierten Photovoltaik-Anlagen besichert. Sonstige Verpflichtungen aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten Gem. § 285 Nr. 3a HGB bestehen folgende sonstigen Verpflichtungen (soweit nicht in der Bilanz ausgewiesen): Verpflichtungen aus mehrjährigen Dauerschuldverhältnissen (Miete, Pacht, Leasing etc.) Euro 220.000,00. – Nutzungsvertrag Jühnsdorf Verpflichtung p.a. Euro 10.000,00; Laufzeit bis 31.12.2042 Des Weiteren bestehen Bestellobligen i.H.v. Euro 266.804,81. Sonstige Angaben Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 2. Sonstige Pflichtangaben Ergänzende handelsrechtliche Angabepflichten für Genossenschaften:
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr 2019 um insgesamt Euro 5.233.000,00 erhöht. Der Geldfluss i.H.v. Euro 5.079.700,00 erfolgte im Zeitraum Januar bis De- zember 2019, die noch ausstehende Einzahlung auf Geschäftsanteile i.H.v. Euro 153.300,00 ist in 2020 zugeflossen.
Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V.
Herrn Erol Kiris, Stuttgart
Herrn Sven Predeschly (Vorsitzender) Unterschrift der Vorstände Stuttgart, 28. Oktober 2020 Herrn Matthias Wörmann sonstige BerichtsbestandteileStuttgart, den 30.10.2020 gez. Erol Kiris und Matthias Wörmann Angaben zur Feststellung: BestätigungsvermerkBestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers
Gemäß § 25 VermAnlG in Verbindung mit § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Genossenschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Wir erörtern mit dem Aufsichtsrat unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V.
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