Ein Szenario, was wir seit Jahren kennen und leider auch immer wieder aus spezifischen Branchen hören. Große Unternehmen beauftragen kleine Handwerker, die ersten Rechnungen werden schnell und pünktlich bezahlt und irgendwann kommt es immer aufs Neue zu Verzögerungen, so dass bei den Auftragnehmern dann Forderungen auflaufen können.
Selbstverständlich sind ggf. nicht vertragskonforme Leistungen gesondert zu behandeln; anders sieht es aber aus, wenn Leistungen bzw. Rechnungen buchhalterisch geprüft und freigegeben wurden. Natürlich wartet der Handwerker nicht „unendlich“, denn er braucht das Geld, um Material, Sozialkassen, Berufsgenossenschaft und natürlich auch Löhne zu bezahlen. Das was für große Unternehmen dann „Portokasse / peanuts“ ist, ist für einen kleinen Handwerker möglicherweise dann die Frage der Existenz.
Diese großen Unternehmen wissen, dass sie im Regelfall den längeren Atem haben, um eine mögliche gerichtliche Auseinandersetzung mit mehreren Instanzen wirtschaftlich durchzustehen.
Consus Bauprojekte GmbH ein Unternehmen der Consus Real Estate Gruppe (ehemals CG Gruppe) und die offenen Rechnungen einer Handwerks GmbH
Soweit die allgemeine Einführung zu einem konkreten Vorgang, den wir vor einigen Tagen auf den Tisch bekommen haben. Hier geht es um das genannte Unternehmen Consus Bauprojekte GmbH (ein Unternehmen der Consus Real Estate Gruppe ehemals CG Gruppe). Jenes Unternehmen, welches wir aus der Vergangenheit mit dem Namen Christoph Gröner verbinden.
Christoph Gröner ist nun bereits vor einigen Monaten ausgeschieden, was uns übrigens die Consus Real Estate AG heute nochmals auf unsere Presseanfrage hin bestätigt hat.
Zitat:
Er ist weder Organ ist, noch in Verantwortung und/oder übernimmt Funktionen.
Zitat Ende
Nun gut, zunächst bekamen wir in dieser Woche einen Anruf eines Handwerkunternehmers, der wohl für das genannte Unternehmen Bauleistungen erbracht hatte und in einer 7-stelligen Größenordnung Vergütungsforderungen begehrt. Auch er hatte zu Beginn seiner Arbeit immer ordentlich sein Geld bekommen, bis dann irgendwann Verzögerungen eintraten.
Mittlerweile hat er Forderungen, die er uns übrigens mittels buchhalterischen Prüfblättern belegt hat. Natürlich hat er immer wieder versucht, mit dem Schuldner ins Gespräch zu kommen, aber das Unternehmen hat seiner Überzeugung nach auf Zeit gespielt und ihn damit finanziell unter Druck gesetzt.
Irgendwann war aber dann bei mir auch einmal der Punkt erreicht, das ich dann auch ein Gericht anrufen musste.
Auch hier gab es nach Meinung unseres geschädigten Unternehmers dann aber auch wieder bewusst ein Spiel auf Zeit, um den wirtschaftlichen Einigungsdruck auf ihn zu erhöhen.
Anfang Februar dieses Jahres hatte sich dann aber der benannte Christoph Gröner bei ihm gemeldet, um mit ihm über die offenen Rechnungen zu verhandeln. Er offerierte ihm dazu einen erheblich reduzierten Betrag, völlig inakzeptabel so der geschädigte Unternehmer.
Ich habe ehrliche, korrekte und für alle Seiten zufriedenstellende bestätigte Leistungen erbracht, warum soll ich da auf mehrere hunderttausend Euro verzichten?
Recht hat er. Verwundert waren wir aber in der Redaktion, dass Christoph Gröner hier aufgetreten ist, denn er ist ja eigentlich gar nicht mehr organschaftlicher Vertreter der Unternehmensgruppe?
Zitat:
Zunächst weisen wir darauf hin, dass Herr Christoph Gröner in unserem Unternehmen weder Organ ist, noch Verantwortung trägt oder Funktionen übernimmt. Er hat auch über die von Ihnen thematisierten vermeintlichen Forderungen nicht zu befinden und kann insoweit auch nicht Ansprechpartner sein. Diese Forderungen richten sich weder gegen Herrn Gröner, noch gegen ein vom ihm geführtes Unternehmen.
Zitat Ende
Auch Christoph Gröner hatten wir eine Presseanfrage dazu übermittelt, aber keine Antwort bekommen. Das Unternehmen Consus Real Estate AG teilte uns weiterhin mit:
Zitat:
Die Forderungen der … GmbH sind streitig und zum Teil Gegenstand einer gerichtlichen Klärung, die seitens unseres Unternehmens keinesfalls verzögert werden. Wir befinden uns aber derzeit mit der … GmbH im Gespräch und sind um eine einvernehmliche und den Interessen beider Seiten gerecht werdende Klärung ernsthaft bemüht.
…
Wie Sie wissen, sind zahlreiche Bauprojekte auf unser Unternehmen übergegangen, die wir hinsichtlich Planung, bisheriger Führung und Umsetzung und auch Abrechnung einer umfassenden Prüfung unterzogen haben. Angesichts der Vielzahl und auch der Komplexität der Projekte ist es völlig normal, dass es auch hinsichtlich geltend gemachter Forderungen zu Fragen und im Einzelfall auch zu Streitigkeiten kommt. Hieraus ist aber keinesfalls ableitbar, wir würden systematisch die für uns sehr wichtigen Bauunternehmen und Partner nicht vertragsgerecht vergüten.
Zitat Ende
Wenn wir die uns vorliegenden Unterlagen (freigegebene buchhalterische Prüfblätter) anschauen, fragen wir uns natürlich schon, „was ist an Forderungen streitig die buchhalterisch bestätigt wurden?„. Etwas daneben finden wir dann aber den sugestiv drohenden Hinweis in der Antwort auf unsere Presseanfrage:
Zitat:
Eine von Ihnen geplante Berichterstattung, die einseitig die Position der … GmbH wiedergibt, gefährdet eine solche einvernehmliche Streitbeilegung und dient damit niemandem, am allerwenigsten der … GmbH.
Zitat Ende
Sehr geehrte Herren und Damen der Consus Bauprojekte GmbH (ein Unternehmen der Consus Real Estate Gruppe ehemals CG Gruppe), wir verstehen, dass rein bilaterale Streitigkeiten zwischen den Beteiligten zu lösen sind. Nur haben wir aber Informationen vorliegen, dass die vorliegende Angelegenheit kein Einzelfall zu seien scheint. Weitere Unternehmen haben sich dazu bereits gemeldet.
Größe ist kein alleiniges Zeichen von wirtschaftlicher Macht. Wahre Größe zeigt sich auch im Umgang mit seinen Geschäftspartnern, unabhängig ob es sich um einen Handwerker von nebenan und/oder einen Konzern handelt. Wenn Leistungen nicht vertragsgerecht sind, stehen jedem Auftraggeber die entsprechenden Rechte zu. Werden Leistungen aber erst bestätigt und dann nicht gezahlt, stoßen wir auf ein Unverständnis. Es wird wohl immer derart sein, dass David allein aus wirtschaftlichen Zwängen und zu treffenden Abwägungsentscheidungen Handlungen bzw. Angebote widerwillig akzeptieren wird. Wir würden uns aber wünschen, dass auch David gewinnen kann. Dies gilt gerade in Zeiten, in welchen Solidarität oberstes soziales Gebot ist.
Christoph Gröner hat es verursacht?
Na sowas aber auch …
Bericht der Wirtschaftswoche:
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/adler-group-tochter-consus-handwerker-warten-auf-ihr-geld/27723966.html
Nun, vielleicht kann man an dieser Stelle für Consus eine Lanze brechen – eine kleine – möglicherweise.
Das von Ihnen dargestellte Vorgehen entspricht ganz genau dem Vorgehen von Christoph Gröner seit 20 Jahren: Versprechungen/Zusagen machen, Verträge schließen, erst ordnungsgemäß zahlen (vielleicht), dann Zahlungen verzögern (unter Angaben von Märchen – Andere haben Schuld, z.B. die Bank, oder irgendwelche Umstände) und den Auftragnehmer damit unter Druck setzen. Unter finanziellem Druck stimmt der Auftragnehmer einem Vergleich zu, der bezahlt wird (vielleicht). Wer nicht zustimmt, muss vor Gericht ziehen und wird auf die lange Bank geschoben. Was passiert vor Gericht vorrangig? Man einigt sich, nach einigem schriftlichen Hin und Her, auf einen Vergleich, der dann bezahlt wird (oder auch nicht).
Das Ganze ausfechten? Vielleicht mit gesammelten detaillierten Beweisen, einer ausführlichen, ordentlichen Dokumentation – im Details, schriftlich und natürlich jahrelanges Stehvermögen. Ansonsten: kaum eine Chance.
Das deutsche Recht gibt ihm die Möglichkeiten, die auch genutzt werden.
Wenn es doch zu viel wird, bleibt die Insolvenz der Gesellschaft – siehe CG Consult, siehe Kapitalkonzept, siehe CG Bau – Bau- und Sanierungsgesellschaft – oder anderweitige gesellschaftliche Konstruktionen, mit denen man sich der Schulden entledigen kann.
Das hat schon viele Auftragnehmer Geld gekostet, teils in 6-stelliger Höhe, oder ihre Existenz oder Schlimmeres.
Gründe? Projekte werden falsch kalkuliert/ unterfinanziert, Bauzeiten werden zu kurz bemessen/ zugesagt und nicht eingehalten, nicht ausreichend ergründete Projektgegebenheiten/ spontane Umplanungen/ Erweiterungen/ zusätzliche Ausstattungen fressen Geld, genauso wie das längerfristige Vorhalten fremdfinanzierter Immobilienprojekte oder der Stillstand von Projekten, Geld wird für andere Dinge verwandt, z.B. für einen völlig aufgeblähten Verwaltungsapparat (auch nur nötig wegen unfähiger Geschäftsführung), und/oder für frühere Bauvorhaben abgezweigt, die noch fertig gestellt werden müssen (ein tolles Schneeballsystem, seit Jahren), für sein persönliches Vergnügen braucht er auch noch „ein bisschen was“ und sein Vermögen muss er ja auch vermehren. (Irgendwoher muss die Finanzierung seiner Villen in Frankreich und anderer Dinge ja kommen. So eine (Ex-)Frau kostet ja auch bestimmt nicht wenig.)
Sparen kann man da nur beim Auftragnehmer, beim Arbeitnehmer oder die Bank oder den Investor zur Nachfinanzierung „überreden“. Irgendeiner zahlt immer dafür.
Keine Sorge, die von Christoph Gröner in den verschiedenen Gesellschaften eingesetzten Geschäftsführer sind in der Konsequenz auch nicht mehr als Schein – Marionetten. Wer artig ja sagt und fleißig alles mitmacht, wird belohnt. Wer eigenverantwortlich arbeiten, die Dinge ordentlich voranbringen will, sachlich kritisiert oder wem die Dinge dann doch zu heiß werden, der fliegt oder geht.
Es funktioniert, seit Jahrzehnten. Das Register dokumentiert.
Wer hat denn schon einmal im Details hinterfragt, woher das Geld für das kostenintensive mehrfache Sponsoring, großzügige Parteispenden, das Ersteigern von Kunstwerken und andere Späßchen kommt? Aus den Projektgewinnen? In dieser Höhe?
Wer analysiert denn mal die umfangreichen Gesellschaftskonstruktionen und deren finanziellen „Umstände“ im Details und vor allem im Zusammenhang?
Aber auch das: Kalkül.
Zumindest kann man sich darüber freuen, dass verschiedene Gerichte ihn mehrfach in den vergangenen Jahren zur finanziellen Unterstützung von einigen sozialen Projekten „bewegen“ konnten, teils umfangreich. Das ist der einzige, sehr erfreuliche Vorteil.
Aber auch dieses Geld muss irgendwo herkommen.
Christoph Gröner ist nicht freiwillig gegangen. Christoph Gröner wurde gefeuert und entfernt.
Erst wurde er aus dem operativen Geschäft genommen und in den Aufsichtsrat „befördert“, dann wurde die AG in eine GmbH umgewandelt – ein Aufsichtsrat damit unnötig, Gröner weg. Ein Großteil „seiner“ Unternehmen, inkl. Projekte, wurden einverleibt. Das wurde nur nicht so kommuniziert.
Macht man das mit einem kompetenten und erfolgreichen Geschäftspartner? Wohl eher nicht.
Ein umfangreicherer Blick in die Register (Berlin/Leipzig) zeigt: Ein Teil seiner neuen „CG“-Gesellschaften ist nicht historisch gewachsen, sondern er hat Vorratsgesellschaften gekauft und alte Namen vergeben.
Herrn Jens Rometsch hat das wahrscheinlich niemand gesagt bzw. diktiert.
Der Schein muss gewahrt werden.
Jede Wette: Christoph Gröner hat durch sein fortgesetztes inkompetentes und gieriges Verhalten einen riesigen Sch..ßhaufen hinterlassen – schon wieder. Einen Haufen, den Consus jetzt wegräumen muss – mit Sicherheit eine Menge Arbeit. Hätte Consus nur mal rechtzeitig „die Holländer“ befragt. Sie hätten berichten können, was Ihnen mit Herrn Gröner widerfahren ist und was sie dafür blechen mussten.
Reingefallen.
Gröner ist nicht mehr als ein Donald Trump – Narzist, mit starker Ausprägung – Blenden, Lügen, Manipulationen, Machtspielchen mit inbegriffen, seit Jahrzehnten geübt und praktiziert; Er ist mit allen Wassern gewaschen.
Ein kleines journalistisches Späßchen?
Warum steht in seinen Finanzunterlagen er wäre „Ingenieur“, statt der korrekten Berufsbezeichnung? Warum steht im Wiki er hätte Maschinenbau studiert, statt er habe ein „Studium abgeschlossen“? Kommen Sie schon auf die Wahrheit? Wenn nicht, eine kleine Nachfrage bei der betreffenden Uni sollte reichen. Und dann: Warum bezeichnet er sich trotzdem seit Jahren immer wieder sehr stolz als „Ingenieur“?
Warum gelang es ihm den Leipziger Opernball zu retten und er wurde trotz dessen durch einen (finanzkräftigen) Konkurrenten ersetzt? Einfach so? Bei einem starken Narzissten, der sich sehr gern in der Öffentlichkeit zeigt? Oder aus Dankbarkeit? Schon einmal hinterfragt?
Warum verändern sich die Daten seiner dargestellten Referenzen und der geplanten Projekte in den letzten 2 Jahrzehnten immer wieder? (siehe CG Magazine und andere frühere Printreferenzen)
Warum ist z.B. das ehemalige technische Rathaus in Leipzig noch nicht komplett saniert, wie angekündigt und schon lange versprochen? Warum hat das Anschlussprojekt auf dem benachbarten Grundstück noch nicht begonnen, wie angekündigt? Aufgrund des Brandes von 2 Kränen? Wohl kaum.
Was ist mit den Aktien der CG Gruppe AG passiert? Was mit dem Kapital, dass z.B. Arbeitnehmer darin investiert haben?
80 Millionen und Baustellen stehen wochenlang still? Ein sehr verantwortungsvolles Handeln. Oder?
Ein wunderbares Beispiel für die Qualitätsarbeit von ÖR-Journalisten, im Übrigen – mehr auf Schein achten, auf Gerede und Präsentation, als detaillierte Hintergrundrecherchen durchzuführen und Sachfragen zu stellen.
80 Millionen? Wer hat das überprüft – im Details?
Größter Projektentwickler? Wirklich? Wer hat das überprüft – im Details?
(Und nicht nur aufgrund der von ihm selbst angegebenen Zahlen.)
Apropos … in seinem aktuellen Magazin (jetzt: Gröner Group) präsentiert er doch tatsächlich seine angebliche Erfolgsstory der letzten Jahrzehnte und mahnt zu „verantwortungsvollem Bauen“; Trotz aller massiven Schäden, die er selbst mehrfach hinterlassen hat. Mehrfache Baustopps in den letzten Jahrzehnten? Mehrfach defizitäre Projekte? Mehrere zwangsweise abgegebene, weil unrentabel gewordene Projekte – u.a. wegen arrogantem Verhalten gegenüber den Verwaltungen? Mehrere Insolvenzen? Mehrere Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen und Anklagen? Fehlanzeige.
Dem Schein muss Genüge getan werden.
Eines muss man ihm aber lassen: Er arbeitet viel, viel im Voraus, er ist schlauer als Andere – oder anders gesagt: die Anderen sind dümmer, lassen sich blenden, glauben lieber an Versprechungen, als im Details die Sachverhalte zu hinterfragen, zu ergründen und zu kontrollieren. Die Menschen wollen doch auch verar…t werden, oder?
Christoph Gröner ist eine Schande für ordentlich und vernünftig agierende Immobilienunternehmen in Deutschland.
Habt ihr schon begriffen, welche Auswirkungen sein Verhalten auf eure Geschäfte haben kann (für das gesamte Geschäft, inkl. z.B. Vertrieb und Bau) oder dauert das noch?
Hauptsache aber: Ihm geht es privat gut, er kann sich ausleben, Porsche rasen, öffentlich posen, sich sonnen, üblicherweise in Südfrankreich, – dazu die gerade genehme Mitarbeiterin auf dem Schoß oder Bankerin/ Journalistin/ Geschäftspartnerin oder wer sich sonst so blenden lässt, noch ein bisschen Mittelchen dazu – passt doch.
Drei Seiten – eine bescheißt, die andere lässt sich bescheißen, die dritte schaut nur zu oder gleich weg.
…. Und plötzlich ist Trump Präsident und darf über Atomwaffen befinden …