Auch dieses Unternehmen wirbt um Direktinvestments bei Kapitalanlegern:
Zitat von einer Vermittlerseite:
Stabile Kisten für Ihr Kapital!
Über 33 Millionen Standardcontainer (TEU) sind weltweit im Einsatz, 2015 sollen es bereits über 38 Millionen sein. Mehr als 45 % der Container sind dabei nicht im Eigentum von Schifffahrtsgesellschaften und Reedereien, sondern wurden im Containerleasing hinzugemietet.
Aktuell bietet sich Anlegern die Gelegenheit für den Einstieg in den Markt: Denn durch die Entwicklung von Welthandel und Weltwirtschaft und mit jedem neu abgelieferten Containerschiff steigt auch der Bedarf an Containern an.
Die Vermietung von Containern ist seit Jahren ein lukratives Geschäft – selbst in Zeiten der Schifffahrtskrise. Anders als bei Schiffen reagiert der Containermarkt schnell und fl exibel auf eine veränderte Nachfrage. Der Containermarkt konnte sich deshalb mit auskömmlichen Einnahmen gut behaupten.
Die Boxen-Produktion hat seit Anfang 2010 wieder zugenommen. Jährlich werden ca. 2,5-3 Mio. Container produziert. Mit einem Direktinvestment in Container und den garantierten Mietrückflüssen von ca. 13 % p.a. können Anleger vierteljährlich von einem Investment profitieren, welches sich bereits seit Jahrzehnten für Investoren bewährt hat.
Anleger können über die Magellan Maritime Services GmbH einzelne Container erwerben. Der Leasingspezialist vermietet diese wiederum direkt an namhafte Reedereien
ohne Zwischenhändler. Die Container sind bereits bis zum Rückkaufszeitpunkt für fünf Jahre fest vermietet und der Rückkauf vereinbart. Das macht die Anlage gut kalkulierbar und vor allem lukrativ. Die Mindestanzahl liegt bei zwei Containern (ca. 10.000 Euro).
Ein weiterer Pluspunkt: Magellan hat bisher gehalten, was Anlegern versprochen wurde. Sämtliche Auszahlungsverpflichtungen der bisher realisierten 46 Direktinvestment-Angebote wurden zu 100 Prozent erfüllt, auch in der Finanzmarktkrise 2008 und 2009.
Zitat Ende
Schaut man sich aber einmal die Bilanz des Unternehmens im Unternehmensregister an, dann kommen einem doch Bedenken an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Anbieters. Hier finden wir in der Bilanz eine Bilanzposition „nicht gedeckten Fehlbetrag“. Lesen Sie selber. Gerade Anleger im Direktinvestment müsse darauf vertrauen können, dass nach Ablauf der Mietzeit dann auch die Container zu vernünftigen Preisen zurückgekauft werden. Das gilt im Übrigen für jedes Direktinvestmentangebot. Nur wenn man da eine Chance sieht, dass das Unternehmen dazu in der Lage sein könnte, dann kann man das Risiko des Direktinvestments eingehen.
Magellan Maritime Services GmbH bilanz
Kleiner Hinweis: Das Eigenkapital lässt sich auch immer als Saldo von Vermögen abzgl. Schulden berechnen (dann ergeben sich ca. + 9 Mio. €). Man beachte auch die erhöhten Rückstellungen (jetzt 15 Mio. €), die doch darauf hinweisen, dass man alle steuerlichen Möglichkeiten zur Rückstellungsbildung ausgenutzt hat, was den buchhalterischen Fehlbetrag erklärt und ja auch im Lagebericht erläutert wird. Ein analytischerer Umgang wäre wünschenswert.