Oh je, was für ein Zirkus in Mannheim! Da haben wir doch glatt einen vierjährigen Möchtegern-Houdini, der seine Eltern kurzerhand in ein Zimmer sperrt und denkt, er hätte jetzt das Sagen im Haus. Vielleicht wollte der kleine Frechdachs einfach mal in Ruhe die Schokoladenkekse plündern oder endlich mal seine Lieblingsfolge von „Peppa Wutz“ ohne elterliche Einmischung gucken?
Die armen Eltern, gefangen wie zwei Mäuse in der Falle, mussten wohl oder übel den Notruf wählen. Man stelle sich vor, wie sie verzweifelt ins Telefon flüstern: „Hilfe, Polizei! Wir wurden von einem Knirps gekidnappt!“ Die Beamten dachten sicher erst an einen verspäteten Aprilscherz.
Aber nein, unsere tapferen Ordnungshüter rückten tatsächlich an, bereit, sich dem fürchterlichen Vierjährigen zu stellen. Die Eltern, in ihrer Not kreativ geworden, spielten dann Rapunzel und warfen den rettenden Schlüssel aus dem Fenster. Hoffentlich haben sie vorher „Achtung, heiße Ware!“ gerufen, nicht dass noch ein Polizist eine Schlüsselbeule abbekommt.
Die Beamten, nun bewaffnet mit dem magischen Schlüssel, schlichen sich in die Wohnung, vermutlich mit gezückten Teddybären als Schutzschild. Wer weiß, was der kleine Tyrann noch alles geplant hatte? Eine Legominenfalle im Flur? Eine Attacke mit Plüschtieren?
Am Ende kamen alle mit dem Schrecken davon. Der Vierjährige wurde wahrscheinlich zu einer Runde „Stille Treppe“ verdonnert, während die Eltern erleichtert aufatmeten und sich schworen, in Zukunft alle Schlösser kindersicher zu machen. Und die Polizisten? Die haben sicher noch tagelang über diesen „Großeinsatz“ gelacht und dem Kleinen insgeheim Respekt für seine kreative Rebellion gezollt.
Tja, in Mannheim weiß man jetzt: Auch die Kleinsten können manchmal die größten Gangster sein. Vielleicht sollten wir alle unsere Kinder mal genauer unter die Lupe nehmen – wer weiß, was die sonst noch alles aushecken!
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