Die Zahlen in der Schweiz deuten auf den Beginn einer vierten Welle hin: In der Schweiz mit 8,5 Mio. Einwohnern und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) heute innerhalb von 24 Stunden 3.150 neue Ansteckungen gemeldet worden. Am Dienstag vor einer Woche waren es noch 1.910 neue Fälle.
„Seit Juli haben sich die Spitaleinweisungen verzehnfacht“, berichtete ein BAG-Sprecher. Rund ein Viertel der PCR-Tests war heute positiv. So hohe Zahlen verzeichnete die Schweiz zuletzt im vergangenen Jahr während der zweiten Welle, welche Schließungen und viele CoV-Maßnahmen zur Folge hatte.
Die neuen Varianten hätten dazu geführt, dass bei der heutigen Impfquote die Fallzahlen stärker steigen würden als zuvor angenommen. Diese neue Dynamik habe Anfang August begonnen. Damals habe die „Trendwende“ eingesetzt. „Aber nicht nur die Fallzahlen, sondern auch die Spitaleinweisungen steigen deutlich an“, so der Sprecher. Das sei besorgniserregend, da eine Überlastung der Spitäler um jeden Preis verhindert werden müsse.
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Die US-Regierung will die meisten Menschen in den USA Medienberichten zufolge schon ab Mitte September zu einer Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus aufrufen.
Rund acht Monate nach Abschluss der ersten beiden Impfungen solle es eine dritte Dosis der Präparate von Moderna oder Pfizer und Biontech geben, berichteten unter anderem die „New York Times“ und die „Washington Post“. Damit solle die Immunabwehr angesichts der besonders ansteckenden Delta-Variante gestärkt werden.
Die Ankündigung der Regierung soll im Lauf der Woche kommen. Die relativ wenigen Amerikaner, die mit dem Präparat von Johnson & Johnson geimpft wurden, sollen den Berichten zufolge später auch eine weitere Impfung erhalten, dafür gebe es aber mangels zuverlässiger Daten noch keine Entscheidung. Wer zunächst entweder mit Moderna oder Pfizer geimpft worden war, soll den Berichten zufolge eine dritte Spritze des gleichen mRNA-Impfstoffs bekommen.
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