Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat am Sonntag 183.020 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus registriert. Das war der höchste jemals innerhalb von 24 Stunden registrierte Anstieg.
116.000 dieser neuen Fälle, das sind 63,4 Prozent, entfielen auf Nord- und Südamerika. Weltweit gab es bisher laut WHO über 8,7 Millionen registrierte Ansteckungen und über 461.000 Tote.
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Die Zahl der Neuinfektionen in den USA liegt weiter auf dem höchsten Niveau seit Wochen. Nach Angaben der Seuchenschutz-Behörde CDC kletterte die Zahl der Infizierten gestern um 32.411 auf knapp 2,25 Millionen.
Schon Samstag war sie bei rund 32.000 gelegen, nachdem sie seit Mitte Mai teils deutlich unter diesem Wert gelegen hatte. Die Zahl der neuen Virus-Toten lag mit 560 indes erneut etwas niedriger als an den Vortagen.
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Bei Protesten gegen Coronavirus-Beschränkungen in den Niederlanden ist es gestern zu Ausschreitungen gekommen. Wie die Polizei am Abend mitteilte, hatten sich hunderte Menschen in Den Haag versammelt, um unter anderem gegen die Abstandsregel von 1,50 Metern zu protestieren. Zunächst verlief nach Polizeiangaben alles friedlich, bis Fußballfans am nahegelegenen Bahnhof Steine und Flaschen gegen Polizeieinsatzkräfte schleuderten.
Mit berittenen Polizisten und Wasserwerfern versuchte die Polizei nach eigenen Angaben, die Demonstrierenden auseinanderzutreiben. Dutzende Menschen, die trotz der Demonstrationsauflagen nicht gehen wollten, habe die Polizei eingekesselt und festgenommen. Am Bahnhof seien zudem fünf Menschen wegen Steinewerfens festgenommen worden. Bürgermeister Johan Remkes hatte die Demonstration zunächst verboten, dann aber eine zeitlich begrenzte Kundgebung erlaubt.
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Der Coronavirus-Reproduktionszahl „R“ in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts weiter deutlich über den kritischen Wert angestiegen. Der „4-Tage-R“ werde nun auf 2,88 geschätzt, der „7-Tage-R“ auf 2,03, teilte das Institut gestern in seinem täglichen Lagebericht mit.
Das sei vor allem auf lokal begrenzte Ausbrüche unter anderem auf einem Schlachthof in Gütersloh zurückzuführen. Am Samstag war der „7-Tage-R“ auf 1,55, am Freitag auf 1,17, am Donnerstag auf 1,00 und am Mittwoch auf 0,89 geschätzt worden.
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In Italien sind von gestern auf gestern 224 Neuinfektionen mit dem Coronavirus bestätigt worden. Am Vortag waren es 262 gewesen. Die Zahl der Todesopfer in 24 Stunden sank von 49 auf 24, teilte das Gesundheitsministerium gestern mit.
Insgesamt sind 34.634 Menschen seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben. Die Zahl der noch aktiv Infizierten fiel gestern auf 20.972. Die Zahl der in den Spitälern behandelten Covid-19-Patienten und -Patientinnen sank auf 2.314, jene der Patienten auf Intensivstationen fiel in 24 Stunden von 152 auf 148. Die Zahl der Menschen in Heimquarantäne sank auf 18.510 Personen, 182.893 Coronavirus-Infizierte galten als genesen.
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