Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet nicht vor Mitte 2021 mit einer breit angelegten Impfung gegen das Coronavirus. Bisher habe keiner der Kandidaten für einen Impfstoff in klinischen Tests einen „deutlichen Hinweis“ darauf gegeben, dass die von der WHO angestrebte Wirksamkeit von mindestens 50 Prozent erreicht werde, sagte eine Sprecherin der Organisation heute.
Die US-Gesundheitsbehörden und der US-Pharmakonzern Pfizer hatten erklärt, ein Impfstoff könne bereits Ende Oktober und damit kurz vor der US-Präsidentenwahl zur Verteilung bereitstehen.
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Von der jüngsten Panne bei der Übermittlung von Coronavirus-Testergebnissen in Bayern sind rund 10.000 Menschen betroffen. Das sagte ein Sprecher des bayrischen Gesundheitsministeriums heute in München.
Die Menschen waren zwischen Samstag und Dienstag in bayrischen Flughäfen auf das Coronavirus getestet worden und bekamen nicht innerhalb der versprochenen Frist von 48 Stunden ein Ergebnis. Grund sei ein EDV-Problem beim privaten Dienstleister Ecolog gewesen, der im Auftrag des Freistaats in den Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen die Tests durchführt.
Der Sprecher ging davon aus, dass alle in dem Zeitraum getesteten Menschen ihre Ergebnis-Benachrichtigungen demnächst erhalten werden. Schon in der Vergangenheit hatte es Probleme bei der Übermittlung an mehreren Teststellen in Bayern gegeben.
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Nach der frühen Freigabe des weltweit ersten Impfstoffs gegen das Coronavirus zur breiten Verwendung in der Bevölkerung hat Russland Details zu seinem Wirkstoff veröffentlicht. Die „langfristige Sicherheit und Wirksamkeit“, gestehen die Forscher zu, sei noch nicht erwiesen.
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