Was für eine Idee der Grünen! Sie werben für eine europäische Schuldenaufnahme über „Corona-Bonds“ als befristete Krisenmaßnahme.
Diese Bonds „sind eine Art temporäre Eurobonds und deshalb auch einfacher tragbar für Länder, die bisher keine Eurobonds wollten“, sagte die grüne Europapolitikerin Ska Keller gegenüber einer Nachrichtenagentur in Brüssel. Zu den Gegnern gehören neben Deutschland und den Niederlanden auch Österreich.
Die gemeinsame Ausgabe von Anleihen bedeute „nicht automatisch, dass die Schulden vergemeinschaftet werden“, so Keller.
Niemand sei an der akuten wirtschaftlichen Notlage schuld, alle seien betroffen. „Wir brauchen dringend eine europäische Antwort auf die Krise“, sagte die Fraktionschefin der Grünen im Europaparlament.
Es kann nicht sein, dass Deutschland, Frankreich und Österreich über Jahre sparsam haushalten, jetzt für die Schulden der anderen Staaten, die Geld mit vollen Händen ausgegeben haben, mit haften sollen.
Wir brauchen keine Almosenländer. Was hätten diese Länder gemacht ohne den Euro? Griechenland, Italien und andere Staaten wären doch längst pleite.
Natürlich leben wir mit einem europäischen Gedanken, aber das kann nicht der Gedanke sein, für die Mistwirtschaft der anderen Staaten einzustehen. Solidarität ja klar, aber nur bis zu einem vernünftigen Punkt. Euro Bonds sind keine gute Idee. Hat man diese einmal, das weiß auch Frau Keller, dann kommt man aus diesem Finanzinstrument nicht mehr heraus.
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