Jeder Politiker in Deutschland hat irgendwas zum Thema Corona zu sagen und natürlich auch kluge Ratschläge zu geben. Genau diese klugen Ratschläge verunsichern die Menschen immer mehr.
Vor allem Bayerns Fürst Markus Söder scheint in Sachen Corona „ADHS“ zu haben. Purer Aktionismus, ohne dass sich die Zahlen wirklich nach unten verändern. Im Gegenteil immer wieder neue Hotspots in Sachen Corona im Bayernland.
Aber auch in der übrigen Republik hat offenbar kein Politiker einen wirklichen Plan und das Schlimmste ist, dass uns gerade bei solch einer Pandemie unser Föderalistisches zum Handycap wird. Jeder Ministerpräsident eines Bundeslandes will sich ins rechte Licht rücken, „seht her ich tue doch was“.
Deutschland muss eine Lösung finden, damit in solchen Situationen die Kernkompetenz bei den Maßnahmen auf den Bund über gehen lässt. Der Bundesgesundheitsminister muss hier der Kopf der Maßnahmenbeschließer sein. Anders wird das nichts.
Wohlgemerkt nur in solchen Ausnahmesituationen einer Pandemie, ansonsten hat sich das föderalistische System in unserem Land ja bewährt.
Wichtig ist aber auch, dass bei einem 2. möglichen Lockdown die Unternehmen, Künstler und sozialen Organisationen nicht im Regen stehen gelassen werden. Sie dürfen nicht für Fehler der Politik büßen, die in den letzten Jahren gemacht worden sind, denn Deutschland war auf solch eine Pandemie nicht ausreichend vorbereitet, obwohl man dafür doch sogar eigens eine Studie hatte anfertigen lassen, die sich mit diesem Thema beschäftigt hat. Die war offensichtlich nur für die Schublade nicht aber Grundlage für vorausschauendes Handeln, was sie hätte sein müssen.
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