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coyot (CC0), Pixabay
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In den USA hat die Zahl der Todesopfer durch die Coronavirus-Pandemie die symbolische Schwelle von 100 überschritten. Die Johns-Hopkins-Universität schrieb auf ihrer Website zum Coronavirus von mehr als 6.400 Infektionsfällen sowie 108 Toten. Eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP kam auf mindestens 100 Tote.

Die tatsächliche Zahl der Infektionen in den USA dürfte allerdings deutlich höher liegen: In dem Land waren Tests zunächst Mangelware.

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Serbien hat wegen der Coronavirus-Pandemie die für den 26. April geplante Parlamentswahl verschoben. Es gebe keine Wahlen, solange das Land gegen das Coronavirus kämpfen müsse, sagte Präsident Aleksandar Vucic gestern im staatlichen Fernsehen. Über ein neues Datum werde erst entschieden, wenn die Krise beendet sei, fügte er hinzu.

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In der benachbarten Republik Nordmazedonien beschlossen die Parteivorsitzenden ebenfalls eine Verschiebung der für den 12. April vorgesehenen Parlamentswahl. In den Westbalkan-Staaten haben sich nach Behördenangaben bisher 250 Menschen mit dem Virus angesteckt. Montenegro, das bisher als einziges europäisches Land verschont geblieben war, meldete gestern seine beiden ersten Infektionen.

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Bosnien erklärte unterdessen den landesweiten Katastrophenzustand. „Wir stehen am Anfang des Kampfes gegen die Bedrohung, die eine Coronavirus-Epidemie für unsere Gesundheit und Wirtschaft darstellt“, sagte der bosnische Regierungschef Zoran Tegeltija vor Journalisten. Das politisch zersplitterte und arme Land hat derzeit zwar nur 30 bestätigte Fälle, ist aber gegen eine Gesundheitskrise größeren Ausmaßes nur schlecht gewappnet.

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Die Türkei hat den ersten Toten durch die Lungenkrankheit Covid-19 gemeldet. Zugleich habe sich die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten auf 98 mehr als verdoppelt, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca gestern mit. Bei dem Toten handle es sich um einen 89-Jährigen, der sich bei jemandem angesteckt habe, der mit China in Kontakt gestanden habe.

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In Frankreich ist die Zahl der schwerwiegenden Coronavirus-Infektionen gestiegen. Gestern Abend wurden 699 Menschen auf Intensivstationen in Krankenhäusern behandelt, wie Gesundheitsdirektor Jerome Salomon mitteilte. Am Wochenende hatte die Zahl noch bei rund 400 Patienten gelegen.

Insgesamt seien mehr als 2.500 Menschen wegen einer Infektion mit SARS-CoV-2 in einer Klinik in Behandlung, sagte Salomon. Es seien 175 Todesfälle zu verzeichnen, von denen sieben Prozent jünger als 65 Jahre waren.

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Die USA und Großbritannien stemmen sich mit Konjunkturhilfen im Volumen von jeweils umgerechnet mehreren 100 Milliarden Euro gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise. US-Präsident Donald Trump strebt nach Informationen aus Washingtoner Regierungskreisen ein Konjunkturpaket von 850 Milliarden Dollar (773 Milliarden Euro) an.

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