In Großbritannien sind gestern nach Regierungsangaben an nur einem Tag 150 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das sind so viele wie noch nie zuvor seit Beginn der Pandemie. Gestern waren noch 136 Todesfälle registriert worden.
Viele britische Krankenhäuser sind in der Coronavirus-Krise überlastet und könnten schon bald nicht mehr den Ansturm der Covid-Patienten stemmen. Besonders stark betroffen von der Pandemie sind der Norden Englands, Teile von Schottland und Wales sowie Nordirland. Mediziner fordern einen nationalen Lockdown. Das lehnt Premierminister Boris Johnson bisher ab.
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In Italien stiegen die Zahlen ebenfalls so stark an, dass Ministerpräsident Giuseppe Conte weitere Maßnahmen verkünden dürfte. Details werden nicht genannt. Fast 11.000 Neuinfektionen wurden binnen 24 Stunden registriert.
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Im Iran hat die Zahl der Todesopfer durch die Pandemie die Schwelle von 30.000 Fällen überschritten. Seit den am 19. Februar registrierten ersten Ansteckungen im Land seien 30.123 Infizierte gestorben, teilte das iranische Gesundheitsministerium gestern in Teheran mit.
Die Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus stieg demnach um 4.103 auf 526.490 Fälle. Der Gouverneur der Hauptstadt Teheran kündigte an, die Beschränkungen für die Hauptstadt würden bis zum 23. Oktober verlängert. Teile von Teheran und vier weiteren Großstädten sind abgeriegelt, um die Ausbreitung der Pandemie zu bremsen.
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