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Alexey_Hulsov (CC0), Pixabay
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In Russland spitzt sich die CoV-Lage weiter zu. Die Behörden registrierten gestern mehr als 25.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden – so viele wie seit Anfang Jänner nicht mehr. Im selben Zeitraum starben demnach 663 Menschen mit dem Virus. Zuvor waren fünf Tage in Folge Rekordwerte bei den Todeszahlen gemeldet worden.

Im flächenmäßig größten Land der Erde grassiert vor allem die hochansteckende Delta-Variante. Besonders betroffen sind die russische Hauptstadt Moskau und die Touristenmetropole St. Petersburg, in der am Freitag das letzte von sieben Spielen der Fußball-EM ausgetragen worden war. Auf Bildern aus den Fanzonen waren viele Menschen ohne den vorgeschriebenen Mund- Nasen-Schutz zu sehen.

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Luxemburgs Regierungschef Xavier Bettel ist eine Woche nach einem positiven CoV-Test zur Beobachtung ins Krankenhaus gekommen. Bettel werde vorsorglich für 24 Stunden im Krankenhaus bleiben, wo Untersuchungen vorgenommen werden sollten, teilte die gestern Regierung mit. Bettel hatte am 6. Mai eine erste Dosis des CoV-Impfstoffs von AstraZeneca erhalten.

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Trotz zahlreicher Anreize und einem großen Vorrat an Impfstoffen haben die USA ein von Präsident Joe Biden gesetztes Impfziel verfehlt. Die Regierung wollte erreichen, dass 70 Prozent aller Erwachsenen bis zum Nationalfeiertag am 4. Juli mindestens eine Impfdosis erhalten.

Bisher bekamen jedoch nur 67 Prozent bzw. 173 Millionen Menschen mindestens die erste Impfung, wie Daten der Gesundheitsbehörde CDC gestern Früh (Ortszeit) zeigten.

Gut 58 Prozent aller Erwachsenen sind bereits vollständig geimpft. Das Weiße Haus hatte bereits Ende Juni eingeräumt, das Impfziel könne zum Unabhängigkeitstag der USA wohl nicht erreicht werden.

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Mit Verwandtenbesuchen oder Ausflügen haben die Menschen in den Vereinigten Staaten gestern (Ortszeit) den Unabhängigkeitstag begangen. Fast 50 Millionen US-Bürgerinnen und US-Bürger verreisten über das verlängerte Feiertagswochenende, wie der Automobilverband AAA mitteilte. Dies seien kaum weniger als 2019, dem Jahr vor Beginn der Pandemie.

US-Präsident Joe Biden hat die Amerikaner am Nationalfeiertag mit Nachdruck zur Impfung aufgefordert, um gemeinsam die „Unabhängigkeit“ vom Coronavirus zu erreichen. Sich impfen zu lassen sei das „Patriotischste“, was die Bürger jetzt tun könnten, sagte Biden im Garten des Weißen Hauses. „Also bitte: Falls Sie noch nicht geimpft sind, tun Sie es. Tun Sie es jetzt – für sich selbst, für Ihre Lieben, für Ihre Gemeinde, für Ihr Land.“

Dank der Impfkampagne seien die USA „näher dran als je zuvor, ihre Unabhängigkeit von dem tödlichen Virus zu erklären“, betonte Biden. Das Virus sei aber noch nicht besiegt, zudem gebe es neue gefährliche Varianten. „Aber die beste Verteidigung gegen diese Varianten ist, sich impfen zu lassen“, sagte Biden.

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