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padrinan (CC0), Pixabay
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Neue coronavirusbedingte Maßnahmen wegen steigender Infektions- und Opferzahlen haben in der Ukraine die Nachfrage nach Impfungen offenbar deutlich erhöht. Wie die Behörden heute mitteilten, wurden binnen 24 Stunden 226.587 Menschen gegen das Virus immunisiert – so viele wie noch nie seit Beginn der Impfkampagne in der Ukraine im Februar.

In sozialen Netzwerken verbreitete Bilder zeigten lange Warteschlangen vor den Impfzentren des Landes. Nach Regierungsangaben sind bisher nur 19 Prozent der Erwachsenen im Land vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Der Fortschritt der Impfkampagne wurde auch durch gefälschte Impfzertifikate und PCR-Testergebnisse behindert.

Am Montag waren CoV-Restriktionen in einigen Gegenden im Osten und Süden des Landes in Kraft getreten, die derzeit besonders stark von der Pandemie betroffen sind. Gestern wurde mit 538 Fällen die höchste Zahl an täglichen CoV-Toten in der Ukraine seit Pandemie-Beginn registriert.

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Angesichts dramatisch hoher Infektionszahlen hat Russlands Präsident Wladimir Putin ab Ende Oktober eine arbeitsfreie Woche in seinem Land angeordnet. Bei einer live im Staatsfernsehen übertragenen Videoschaltung stimmte Putin heute einem entsprechenden Vorschlag von Vizeregierungschefin Tatjana Golikowa zu.

Vom 30. Oktober bis zum 7. November sollen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in ganz Russland demnach zu Hause bleiben, ihren Lohn aber weiter gezahlt bekommen. Regionen, in denen die Lage besonders schlimm ist, können den Zeitraum demnach auch erweitern.

Mit arbeitsfreien Tagen hatte Putin bereits zu Beginn der Pandemie versucht, die CoV-Situation in den Griff zu bekommen. Besonders aus der Wirtschaft kam Kritik, dass die Krise auf ihrem Rücken ausgetragen werde.

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In Rumänien verschärft sich die CoV-Notlage, weil das Gesundheitswesen kaum noch mit der Versorgung einer steil wachsenden Zahl von Patienten und Patientinnen fertigwird. Heute sei die Sterberate durch das Coronavirus weltweit am höchsten gewesen: 19,01 pro eine Million Einwohner, errechnete das Portal Ourworldindata.org.

Die 14-Tage-Inzidenz von rund 859 Neuansteckungen gehört EU-weit zu den höchsten. Staatspräsident Klaus Iohannis wollte heute Abend gemeinsam mit der Regierung verschärfte Vorsichtsmaßnahmen beschließen.

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Nach den Protesten gegen die Einführung der „3-G“-Pflicht am Arbeitsplatz in den vergangenen Tagen normalisiert sich die Lage in der italienischen Hafenstadt Triest. Die Zahl der Lkws, die heute das Hafengelände erreicht haben, entspreche jenem der vergangenen Woche, erklärte eine Hafensprecherin. Auch der Güterverkehr, der per Schiene den Hafen erreiche, sei wieder normal, hieß es.

Im Hafen wurde eine Teststation für die Hafenmitarbeiter eingerichtet. Rund 200 Personen werden täglich getestet. Viele Unternehmen, die im Hafen aktiv sind, würden ihren Mitarbeitern kostenlose Tests anbieten.

 

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