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TheDigitalArtist (CC0), Pixabay
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Zur Entlastung übermüdeter Krankenhausärzte in der Coronavirus-Pandemie hat das griechische Gesundheitsministerium heute 85 Privatärzte zum Dienst verpflichtet. Die entsprechenden Dokumente übergaben Polizisten an die Ärzte, dass sie nun in den Krankenhäusern erscheinen müssen, berichtete der öffentlich-rechtliche Rundfunk.

Die Regierung in Athen hatte am Vortag einen Beschluss getroffen, der diesen Schritt ermöglichte. Juristen sagten, wer sich weigere, könnte bis drei Jahre Gefängnis bekommen.

Wegen der vierten CoV-Welle sind seit Wochen die Krankenhäuser vor allem in Nordgriechenland restlos überfüllt. Die Regierung in Athen hatte bereits Anfang November Privatärzte aufgerufen, sich freiwillig zum Dienst zu melden. Es hätten sich aber nur rund 40 Mediziner gemeldet. Das griechische Gesundheitssystem benötigt nach Angaben der Verbände der Krankenhausärzte mindestens 150 zusätzliche Kollegen.

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Angesichts der weiter steigenden Infektionszahlen in den beiden Nachbarstaaten Österreich und Slowenien hat die nordostitalienische Grenzregion Friaul-Julisch-Venetien die Einführung von 3-G-Kontrollen an den Grenzen gefordert. „Wir haben darum ersucht, den Grünen Pass an den Grenzen zu kontrollieren“, sagte Regionalpräsident Massimiliano Fedriga heute dem italienischen Rundfunksender RAI.

Fedriga berichtete, dass es in der an Kärnten angrenzenden Region 533 Neuinfektionen innerhalb eines Tages gegeben habe. „Wir hoffen auf eine Stabilisierung der Kurve, aber ich bin besorgt wegen der Hospitalisierungen“, sagte der Politiker der rechtspopulistischen Lega. „Wir grenzen an Slowenien, wo es nur wenige Geimpfte gibt, und Österreich, den Teil Europas, in dem sich das Virus derzeit am stärksten ausbreitet.“

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Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat mit einer Untersuchung des Covid-19-Medikaments Paxlovid des Herstellers Pfizer begonnen, um Ländern einen frühzeitigen Einsatz noch vor einer Marktzulassung zu ermöglichen. Dazu würden bereits vorhandene Daten von Tests mit Paxlovid bei Erkrankten mit dem Risiko eines schweren Verlaufs ausgewertet, teilte die EMA heute in Amsterdam mit.

Vorläufige Ergebnisse wiesen darauf hin, dass Paxlovid das Risiko einer Krankenhausbehandlung oder eines tödlichen Ausgangs einer Coronavirus-Infektion reduziert. Untersucht würden auch Daten zur Qualität und Sicherheit des Medikaments.

In den USA hat Pfizer gerade eine Notfallzulassung für Paxlovid beantragt. Nach Angaben des Unternehmens von Anfang November verhindert die Pille schwere Krankheitsverläufe bei Hochrisikopatienten. Eine Zwischenanalyse von Testergebnissen ergab Pfizer zufolge, dass das Medikament das Risiko von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei Covid-19-Patienten um 89 Prozent senke.

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