Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Tschechien müssen sich ab dem 17. Jänner zweimal wöchentlich einem Antigen-Test auf das Coronavirus unterziehen. Wie Gesundheitsminister Vlastimil Valek heute mitteilte, gilt die Regel zunächst drei Wochen und weder Geimpfte noch Genesene sind davon ausgenommen. Die Testpflicht gilt für alle, die einen regulären Arbeitsplatz aufsuchen.
Die Regierung in Prag rechnet laut Valek mit einer raschen Ausbreitung der Omikron-Variante. Die Quarantänezeiten für Kontaktpersonen von Infizierten würden deshalb ab kommender Woche reduziert. Hintergrund sind Sorgen, dass ein starker Anstieg der Fallzahlen zu Personalmangel führen könnte.
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Laut einer Studie aus Israel verfünffacht sich der Antikörperspiegel nach einer vierten Impfung. Diese Wirkung hält die Studienleiterin Gili Regev für „gut, aber nicht ausreichend“ – sie hatte einen stärkeren Effekt erhofft.
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Angesichts der weltweit grassierenden Omikron-Variante des Coronavirus hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor der Entstehung noch gefährlicherer Virusvarianten gewarnt. „Wir befinden uns in einer sehr gefährlichen Phase“, sagte die WHO-Notfallexpertin Catherine Smallwood der Nachrichtenagentur AFP.
Je stärker sich Omikron ausbreite und vermehre, „desto wahrscheinlicher ist es, dass es eine neue Variante hervorbringt“, sagte WHO-Expertin Smallwood im AFP-Interview. Derzeit befinde sich die Welt in einer „sehr gefährlichen Phase“: „Wir beobachten sehr stark steigende Infektionsraten in Westeuropa, deren Auswirkungen noch nicht ganz klar sind“, erläuterte Smallwood.
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