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ChristopherPluta (CC0), Pixabay
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Japan will laut Medienberichten nach mehr als zweijähriger Abschottung seine Grenzen wieder schrittweise für ausländische Touristinnen und Touristen öffnen. Die Regierung erwägt, noch in diesem Monat erste kleine Reisegruppen zu Testzwecken ins Land zu lassen, wie japanische Medien heute berichteten. Wann sich Japan auch für den Individualtourismus öffnet, ist ungewiss. Zwar ist die Zahl der Coronavirus-Fälle auf Intensivstationen gesunken.

Doch zunächst will die Regierung die Auswirkungen der gerade zu Ende gegangenen „Goldenen Woche“, einer Reihe von Feiertagen, auf das Infektionsgeschehen prüfen. Erstmals seit zwei Jahren waren während dieser Zeit wieder Millionen von Japanerinnen und Japanern unterwegs.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht einen Zusammenhang zwischen dem Coronavirus und den mysteriösen Hepatitis-Erkrankungen bei Kindern. Inzwischen seien bereits 348 wahrscheinliche Fälle der Erkrankung mit unbekannter Herkunft in 20 Ländern gemeldet worden, erklärte die WHO gestern.

Allein in Großbritannien wurden mehr als 160 davon gemeldet. Dazu kommen 70 Fälle aus 13 Ländern, die noch nicht abschließend klassifiziert sind.

Hepatitis ist eine Entzündung der Leber, die bei gesunden Kindern nur selten auftritt. Zuletzt nahm die Zahl mysteriöser Hepatitis-Erkrankungen bei Kindern weltweit zu. Auch in Österreich wurden Fälle der Erkrankung bei Kindern gemeldet.

Die WHO war Anfang April erstmals über ungeklärte Hepatitis-Fälle in Schottland informiert worden. Die USA untersuchen laut eigenen Angaben mittlerweile mehr als hundert Fälle, in fünf davon sind die Kinder gestorben. In einigen Fällen wurden Lebertransplantationen nötig.

In der vergangenen Woche habe es „einige wichtige Fortschritte“ bei der Untersuchung der Fälle und möglicher Ursachen gegeben, sagte Philippa Easterbrook vom globalen Hepatitis-Programm der WHO. „Gegenwärtig bleiben die führenden Hypothesen diejenigen, die Adenoviren einbeziehen – wobei auch die Rolle von Covid, entweder als Koinfektion oder als frühere Infektion, noch eine wichtige Rolle spielt.“

Weitere Tests in der vergangenen Woche bestätigten, dass etwa 70 Prozent der Hepatitis-Fälle positiv auf Adenoviren getestet wurden, wobei der Subtyp 41 – der normalerweise mit Magen-Darm-Entzündungen in Verbindung gebracht wird – der vorherrschende Subtyp ist. Die Tests haben auch gezeigt, dass etwa 18 Prozent der Fälle positiv auf CoV getestet wurden.

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Neuseeland öffnet am 31. Juli seine Grenzen erstmals wieder für Reisende aus aller Welt – zwei Monate früher als zunächst geplant. „Neuseeland ist gefragt und dann wieder vollständig ‚open for business‘“, sagte Ministerpräsidentin Jacinda Ardern heute. Bereits seit Anfang Mai dürfen Besucher und Besucherinnen aus 60 visabefreiten Ländern (Visa-waiver Countries) in den Pazifikstaat einreisen, darunter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Einreisende müssen mindestens zweifach gegen das Coronavirus geimpft sein. Jedoch gibt es Ausnahmen. Es wird empfohlen, sich bei den neuseeländischen Behörden genau über die Regeln zu informieren.

Derzeit müssen Besucher und Besucherinnen zudem noch einen Coronavirus-Test vor der Abreise im Heimatland und einen weiteren bei der Einreise nach Neuseeland machen. Die Testpflicht könnte Ende Juli ebenfalls wegfallen, jedoch ist darüber noch keine endgültige Entscheidung gefallen, wie neuseeländische Medien berichteten.

 

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