Wegen der Coronavirus-Pandemie sollen sich in Großbritannien 1,5 Millionen Risikopatientinnen und -patienten drei Monate lang in Quarantäne begeben. „Die Menschen sollten zu Hause bleiben, unser staatliches Gesundheitssystem schützen und Leben retten“, forderte heute Großbritanniens Staatssekretär für kommunale Angelegenheiten, Robert Jenrick. Premierminister Boris Johnson warnte derweil vor einem „krassen“ Anstieg bei den Infektionszahlen.
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Zwei an Frankreich angrenzende deutsche Bundesländer haben Paris nun Hilfe zugesagt. Nach Baden-Württemberg will auch das Saarland schwerstkranke Covid-19-Patienten aus der von der Pandemie stark betroffenen französischen Nachbarregion Grand Est aufnehmen.
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans habe das dem französischen Regionalratspräsidenten Jean Rottner in einem Telefonat angeboten, teilt die Staatskanzlei in Saarbrücken mit. Es gehe um Notfallpatientinnen und -patienten, die dringend auf Beatmung angewiesen seien. „Wir gewinnen den Kampf gegen das Virus nur gemeinsam“, erklärt Hans.
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Zur Eindämmung der Coronavirus-Krise will die spanische Regierung nach Medienberichten den Notstand und die Ausgangssperre im ganzen Land um zwei Wochen bis zum 12. April verlängern. Das habe Ministerpräsident Pedro Sanchez den Regionalpräsidenten heute bei einer Videokonferenz mitgeteilt, berichteten der staatliche Fernsehsender RTVE und die Zeitungen „El Pais“ und „El Mundo“ unter Berufung auf Regierungskreise. Eine Verlängerung des Alarmzustandes, der dritthöchsten Notstandsstufe, muss allerdings vom Parlament gebilligt werden.
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Die Regierung in Athen bringt weiter Hunderte Geflüchtete aufs griechische Festland, die dort in geschlossenen Lagern zwecks Ausweisung in ihre Herkunftsländer untergebracht werden. Insgesamt wurden nach Berichten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks am Wochenende 600 Migranten von den Inseln Samos, Chios und Lesbos in ein Camp in Nordgriechenland gebracht. Bereits vergangene Woche waren mehr als 400 Migranten in ein Lager nach Athen gebracht worden.
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