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sumanley (CC0), Pixabay
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Italien stellt ab heute die Nachtzüge ein. Auf der Nord-Süd-Achse werden keine Züge mehr verkehren, teilte das italienische Verkehrsministerium mit. Italien hat diese Woche ein Reiseverbot verhängt. Nachdem ein Großteil der Flughäfen geschlossen wurden, bleibt die Bahn der einzige Weg, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln den Süden des Landes zu erreichen. Hunderte Menschen stürmten zuletzt die Züge von Mailand in Richtung Süden.

Die Fluggesellschaften verschärften indes die Sicherheitsvorkehrungen an Bord der Flüge. So müssen Passagiere an Bord von Alitalia-Maschinen Atemschutzmasken tragen, wenn die Distanz an Bord nicht respektiert werden kann.

Spanien

Nach Italien plant auch Spanien wegen der Coronavirus-Pandemie laut einem Entwurf für ein Dekret eine landesweite Ausgangssperre. Die Regierung weist die Bevölkerung an, zu Hause zu bleiben, wie aus dem Dokument hervorgeht, das die Nachrichtenagentur Reuters heute einsehen konnte. Ausnahmen seien nur Notfälle oder, wenn die Menschen Lebensmittel und Medikamente einkaufen beziehungsweise zur Arbeit müssten.

Angesteckt

Viele Skandinavier dürften sich beim Skiurlaub in Österreich mit dem Coronavirus angesteckt haben, ein guter Teil von ihnen wohl in Ischgl mit dem Hotspot der Bar Kitzloch. Tirol wies vereinzelte Kritik an späten Maßnahmen zurück: Man habe sofort nach Vorliegen gesicherter Daten reagiert.

Was den Hotspot Ischgl betrifft, wurde am 8. März bekannt, dass der Test eines Barkeepers im Kitzloch positiv ausfiel. Die Gesundheitsbehörden hätten umgehend Erhebungen über seine Kontaktpersonen aufgenommen. Sofort nachdem man feststellte, dass mehrere Besucher der Bar Symptome zeigten, sei am 10. März das Apres-Ski-Lokal geschlossen worden. Am 12. März wurde verkündet, dass das Skigebiet Ischgl vorzeitig geschlossen wird, schilderten Sprecher des Landes den Ablauf.

Grenzschließungen

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat heute mit ihrem Coronavirus-Krisenteam über die Lage an den europäischen Grenzen beraten. Es gehe darum, Menschen zu schützen und den Warentransport aufrechtzuerhalten, erklärte von der Leyen auf Twitter.

Weitere Themen der Videokonferenz seien der Handel, Wirtschaftshilfen, die Gesundheitsversorgung und Maßnahmen, um die Verwaltung der Kommission trotz Ausbreitung der Covid-19-Pandemie handlungsfähig zu halten.

Keine EM 2020

Das Londoner Wembley-Stadion wird wohl am geplanten Finaltag leer bleiben. Die Absage der Fußball-EM 2020 wird immer wahrscheinlicher: Bei einer heiklen Krisensitzung des Europäischen Fußballverbands (UEFA) am Dienstag gilt die Verschiebung des paneuropäischen Turniers in den Sommer 2021 laut übereinstimmenden Medienberichten als erste Option.

Italien

Der Giro d’Italia kann nicht wie geplant vom 9. bis 31. Mai stattfinden. Die Italien-Rundfahrt wird wegen der Coronavirus-Pandemie auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Ein möglicher neuer Termin soll frühestens am 3. April bekanntgegeben werden. Dann endet das Dekret von Italiens Regierung, mit dem landesweit alle Großveranstaltungen abgesagt wurden.

Hollywood

Die Coranviurs-Pandemie mit rapide steigender Zahl von Infizierten und Toten trifft auch jene Branche, die sich mit – zumindest fiktiven – Katastrophenszenarien gut auskennt.
In Hollywood werden Film- und TV-Produktionen gestoppt, weltweit werden Kinostarts abgesagt, Messen und Festivals gestrichen. Geht der Stillstand über Monate, rechnen Branchenkenner mit Kinokasseneinbußen bis zu 20 Milliarden Dollar.

Der erste Einbruch kam schon im Januar mit der Schließung der Kinos in China, dem Ursprungsland des neuartigen Virus, zugleich der zweitgrößte Kinomarkt nach USA und Kanada. Im Februar dann das vorläufige Aus für Tom Cruise und „Mission: Impossible 7“. Drei Wochen lang wollte Regisseur Christopher McQuarrie in Italien drehen, wo schon das Virus grassierte.

Einreisestopp

Die Türkei hat Reisenden aus neun europäischen Ländern die Einreise verboten, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Das erklärte das türkische Innenministerium heute. Die Grenze sei für Menschen aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Spanien, Belgien, Dänemark, Norwegen, den Niederlanden und Schweden geschlossen. Auch Menschen aus Drittländern, die sich in den vergangenen 14 Tagen in diesen neun Ländern aufgehalten haben, dürften nicht mehr einreisen.

 

 

 

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