Südafrikanische Polizisten haben mit Gummimantelmunition auf Menschen gefeuert, die sich trotz der Coronavirus-Sicherheitsvorschriften vor einem Supermarkt drängelten. Ein AFP-Fotograf beobachtete, wie rund 200 bis 300 Menschen heute vor einem Geschäft in Johannesburg Schlange standen. Im Kampf um ihren Platz hielten viele den wegen des Coronavirus vorgeschriebenen Sicherheitsabstand nicht ein.
Daraufhin fuhren zehn Streifenwagen der Polizei vor, die Beamten schossen mit Gummimunition in Richtung der Menschen. In der Menge brach ein Durcheinander aus, flüchtende Menschen rannten einander um, eine Frau mit Baby auf dem Rücken stürzte zu Boden.
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Nachdem Italien gestern seinen eigenen, traurigen Rekord von Coronavirus-Toten gebrochen hat und die Bilanz auf 9.134 Gestorbene geklettert ist, überlegt die italienische Regierung eine Verlängerung der Ausgangssperre und des Produktionsstopps um weitere zwei Wochen. Die Maßnahmen sollen per Verordnung vom 3. auf den 18. April verlängert werden, verlautete aus Regierungskreisen heute.
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In der britischen Regierung gibt es einen weiteren Coronavirus-Verdacht. Nachdem bei Premierminister Boris Johnson und Gesundheitsminister Matt Hancock eine Infektion bestätigt wurde, hat sich nun auch Schottland-Minister Alister Jack mit „milden“ Coronavirus-Symptomen in häusliche Isolation begeben. Das teilte eine Sprecherin heute mit.
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Entwicklungshelfer in Ruanda rechnen für den Fall einer Verbreitung des Coronavirus in der Millionenmetropole Kigali mit einer „Katastrophe“. Nicht nur auf dem Land, auch in der Hauptstadt des ostafrikanischen Landes fehle es oft an Wasser zum Händewaschen, sagte Omar Fiordalisio von der NGO „Movimento Lotta Fame nel Mondo“ laut Kathpress dem vatikanischen Pressedienst Fides.
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Die Vereinten Nationen (UNO) haben angesichts der ersten Fälle von Erkrankungen mit der Lungenkrankheit Covid-19 in Syrien zu einer Waffenruhe aufgerufen. Es gelte, eine weitere Katastrophe zu verhindern, sagte der Chef der UNO-Untersuchungskommission für Syrien, Paulo Pinheiro, in Genf.
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