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geralt (CC0), Pixabay
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Der Krisenstab der Bundesregierung unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel soll am Montag über Rückholaktionen von Deutschen im benachbarten Ausland beraten. Auch das kündigte Innenminister Horst Seehofer mit Blick auf die eingeschränkte Flug- und Zugverbindungen an.

Im Iran ist die Zahl der Infektionen binnen eines Tages um zehn Prozent auf knapp 14.000 gestiegen. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich nach Behörden-Angaben um 113 auf 724.

Fast 90 Prozent der deutschen Internet-Händler sind laut einer Umfrage bereits direkt von den Auswirkungen der Virus-Pandemie betroffen. Gut die Hälfte rechnet mit einer temporären Schließung zumindest einzelner Bereiche, wie der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel ermittelte.

Bundesinnenminister Horst Seehofer stellt klar, dass deutsche Staatsbürger aus dem Ausland weiter einreisen können. Er ließ zunächst auch offen, wie lange die ab Montag 8:00 Uhr wieder eingeführten Grenzkontrollen bestehen bleiben sollen.

Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels gibt trotz der sprunghaft gestiegenen Nachfrage Entwarnung. Es gibt kein Nachschubproblem, und die Supermärkte blieben auch wie bisher sechs Tage die Woche geöffnet. Andere Darstellungen etwa in sozialen Medien entsprächen „nicht der Wahrheit“.

Die Logistikketten arbeiten unter Volllast, aber sie funktionieren. Derzeit können die Regale zum Teil nicht so schnell aufgefüllt werden, wie die Ware verkauft werde. Die Lage sei auch von Geschäft zu Geschäft, von Region zu Region unterschiedlich. Es sei nicht so, dass Mehl und Nudeln in allen rund 30.000 Lebensmittelgeschäften in Deutschland zuletzt gefehlt hätten, so ein Sprecher des Deutschen Lebensmittelseinzelhandels gegenüber Medien.

Schleswig-Holstein wird seine Inseln in Nord- und Ostsee ab Montag um 6 Uhr für Touristen abriegeln. Das teilte Ministerpräsident Daniel Günther nach einer Telefonkonferenz der Landesregierung mit. Zu den betroffenen Inseln gehören Sylt, Amrum, Föhr, Fehmarn und die Halbinsel Nordstrand.

Weltweit sind mittlerweile mehr als 6.000 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Mit 3.199 Toten ist China nach wie vor das Land mit den meisten tödlichen Erkrankungen, jedoch stiegen vor allem die Zahlen in Europa weiter an. Der Zählung zufolge starben in Europa 1.907 Menschen, darunter 1.441 in Italien sowie 288 in Spanien. Die spanischen Behörden meldeten 105 neue Todesfälle binnen 24 Stunden. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle stieg weltweit auf 160.000.

Die Deutsche Bahn wird in den nächsten Tagen ihren Regionalverkehr deutlich einschränken. Einer Sprecherin zufolge reagiert das Unternehmen auf die geringe Zahl an Fahrgästen in Folge der Coronavirus-Krise. Außerdem würden in den Regionalzügen vorerst die Fahrkarten nicht mehr kontrolliert. Die Maßnahmen dienten dem Schutz von Fahrgästen und Mitarbeitern.

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