Italien hat gestern eine klar sinkende Zahl der täglichen Covid-19 Todesopfer gemeldet. Die Zahl der Coronavirus-Toten stieg innerhalb von 24 Stunden um 525 auf insgesamt 15.887, das ist der niedrigste Anstieg seit dem 19. März. Der Höhepunkt war am 26. März mit einem Rekord von 969 Verstorbenen an einem Tag erreicht worden.
Die Zahl der Infizierten in Italien kletterte von 88.274 auf 91.246, teilte der Zivilschutz mit. Die Zahl der Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation lag bei 3.997 Personen. 28.949 befinden sich noch in den italienischen Spitälern.
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Auch Frankreich registrierte den niedrigsten Anstieg bei den Coronavirus-Todesfällen seit einer Woche. 357 Krankenhauspatienten starben binnen 24 Stunden an der vom Coronavirus verursachten Lungenkrankheit Covid-19, wie die Gesundheitsbehörden mitteilten.
Die Gesamtzahl der Todesfälle infolge einer Coronavirus-Infektion erhöhte sich auf 8.076. Rund 5.900 von ihnen starben in Krankenhäusern.
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Die rund drei Wochen anhaltende Ausgangssperre im von der Coronavirus-Pandemie besonders schwer betroffenen Spanien zeigt offenbar ebenfalls Erfolge. Binnen der letzten 24 Stunden seien nur noch gut 6.000 Neuinfektionen verzeichnet worden, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Die Gesamtzahl stieg damit auf mehr als 130.000.
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Japans Ministerpräsident Shinzo Abe wird einem Medienbericht zufolge offenbar morgen wegen der Corona-Krise den Ausnahmezustand ausrufen. Noch heute werde er dies voraussichtlich ankündigen, meldet die Zeitung „Yomiuri“.
Mit dem Schritt würde Abe den Behörden in besonders betroffenen Teilen Japans zusätzliche Befugnisse verschaffen. So können sie weitgehende Ausgangssperren verhängen, Veranstaltungen absagen sowie Schulen und andere öffentliche Einrichtungen schließen.
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