In zahlreichen Ländern der Welt wurden heute rückläufige Zahlen bei den Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus verzeichnet. Singapur meldete unterdessen einen Rekordanstieg der Coronavirus-Infektionen.
Binnen 24 Stunden seien mehr als 1.400 neue Fälle registriert worden, teilten die Gesundheitsbehörden in dem südostasiatischen Stadtstaat mit. Damit gibt es in Singapur mehr als 8.000 Infizierte, elf von ihnen starben. Bei der Mehrzahl der Infizierten handelt es sich um Wanderarbeiter.
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Die iranische Hauptstadt Teheran lockerte indes weitere Einschränkungen im öffentlichen Leben, die im Zuge der Coronavirus-Krise verhängt worden waren. Heute durften auch größere Kaufhäuser, Einkaufspassagen und überdachte Basare wieder öffnen. Weiter geschlossen bleiben dagegen Fitnessstudios, Food-Courts mit Restaurants und Garküchen sowie Schönheits- und Frisiersalons.
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Belgien überschritt unterdessen nach Einschätzung der Gesundheitsbehörden den Höhepunkt der Coronavirus-Epidemie womöglich. Die Zahl der neuen Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern sei gestern um 232 gestiegen und damit so gering wie seit dem 19. März nicht mehr, erklärte ein Sprecher am Montag auf einer Pressekonferenz. Auch bei den Todesfällen könnte der Höhepunkt überschritten sein, ergänzten Regierungsvertreter. Ihre Zahl legte um 168 auf 5.828 zu, etwas mehr als die Hälfte davon wurde in Pflegeheimen registriert.
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In Dänemark dürfen seit heute kleine Betriebe wieder öffnen, die wegen der Coronavirus-Pandemie fünf Wochen lang schließen mussten. Zahnärzte, Friseur- und Massagesalons, Tattoostudios und Fahrschulen dürfen nun wieder aufmachen, sie müssen sich allerdings an strenge Hygiene- und Abstandsregeln halten.
Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen hatte vor zwei Wochen eine schrittweise Aufhebung der Beschränkungen angekündigt. Bereits seit Mittwoch sind die Volksschulen und Kindergärten wieder geöffnet.
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Weltweit wird dem österreichischen Institut AIHTA zufolge derzeit an insgesamt 155 Medikamenten und 79 Impfstoffen zur Bekämpfung von Covid-19 gearbeitet. Diese Übersicht erstellte das Austrian Institute for Health Technology Assessment unter anderem auf Bitte des österreichischen Gesundheitsministeriums.
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