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Engin_Akyurt (CC0), Pixabay
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In Israel sind innerhalb von 24 Stunden mehr als 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums lag die Zahl gestern Abend bei 101. Damit wurde eine von der Regierung gesetzte Marke überschritten. Als Bedingung für alle Lockerungen wurde Mitte Mai genannt, dass die Zahl der Neuinfektionen nicht wieder über mehr als 100 pro Tag steigt.

„Wir hatten eine Phase der Euphorie“, sagte der Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Mosche Bar Siman Tow, einem Bericht der „Jerusalem Post“ zufolge bei einer Pressekonferenz. „Nun haben wir einen Weckruf erhalten.“ Nach seinen Ausführungen kam es zuletzt an Schulen zu den meisten neuen Coronavirus-Fällen. Vertreter des Ministeriums hatten zuvor über die Lage beraten, nachdem es bereits in den vergangenen Tagen zu einer Zunahme von Fällen gekommen war.

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Seit Wochen macht Schweden mit seinen vergleichsweise wenigen Regeln im Kampf gegen das Coronavirus Schlagzeilen – nun haben die beiden größten Oppositionsparteien eine unabhängige Untersuchung dieses Vorgehens gefordert. Die Kommission müsse noch vor dem Sommer ihre Arbeit aufnehmen, erklärten gestern in Stockholm die konservative Moderate Partei und die rechtspopulistischen Schwedendemokraten.

Die Oppositionsparteien setzten damit Regierungschef Stefan Löfven unter Druck. Der Sozialdemokrat war bisher grundsätzlich offen für die Einsetzung einer unabhängigen Kommission. Diese soll nach seinem Willen aber erst nach Ende der Coronavirus-Pandemie ihre Arbeit aufnehmen.

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Angetrieben von den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie verabschiedete die spanische Zentralregierung von Ministerpräsident Pedro Sanchez gestern ein „minimales Grundeinkommen“. Es handelt sich um eine Art Mindestabsicherung, um die Armutsbekämpfung auszubauen. Mit diesem Grundeinkommen, das ab Juni ausgezahlt wird und für das der Staat jährlich ein Budget von drei Milliarden Euro zur Verfügung stellt, sollen rund 850.000 hilfsbedürftige Haushalte in Spanien unterstützt werden, die keine Sozialhilfe bekommen.

Alleinstehende erhalten eine Hilfe von mindestens 462 Euro im Monat, Familien mit Kindern bis zu 1.015 Euro. Spaniens linker Sozialminister Pablo Iglesias kündigte gestern an, die Maßnahme könne bis zu 1,6 Millionen Menschen aus der extremen Armut holen.

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