Im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie will EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Einreisen in die EU aussetzen. Das solle für alle nicht absolut notwendigen Reisen und zunächst für 30 Tage gelten, sagte von der Leyen heute in Brüssel.
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Der katalanische Regionalpräsident und Separatistenführer Quim Torra ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der 57-Jährige heute auf dem Instagram-Konto der Region im Nordosten Spaniens mit. Er habe sich nun bis auf Weiteres in seinem Amtssitz Casa dels Canonges in Barcelona isoliert, werde aber weiterhin alle seine Funktionen als Regierungschef ausüben.
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Zur Eindämmung des Coronavirus soll das öffentliche Leben in Deutschland drastisch eingeschränkt werden. Die Bundesregierung vereinbarte nach eigenen Angaben heute mit den Ministerpräsidenten der Länder, dass zahlreiche Geschäfte geschlossen werden sollen.
Ausgenommen sind unter anderem Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und Drogerien sowie Tankstellen, Banken, Poststellen und der Großhandel. Hier sollen aber Hygiene- und Zugangsauflagen erlassen werden.
Wie in verschiedenen Bundesländern bereits geschehen, sollen außerdem überall Einrichtungen wie Bars, Clubs, Theater, Opernhäuser und Museen sowie Casinos, Bordelle und Sportanlagen zugemacht werden. Das gilt auch für Spielplätze.
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Der am Samstagabend in Spanien ausgerufene Alarmzustand samt Ausgangssperre soll länger als die zunächst angepeilten 15 Tage dauern. Zwei Wochen würden „nicht ausreichen, um den Kampf zu gewinnen“, sagte Transportminister Jose Luis Abalos heute.
„Es ist offensichtlich, dass wir keinen sicheren Zeitplan haben. Aber wenn wir jetzt keine besonders strengen Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung des Virus und die Auswirkungen auf die Gesundheit und das Leben zu stoppen, dann hat das überhaupt keinen Effekt“, so Abalos.
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Der britische Premierminister Boris Johnson erntet heftige Kritik von Eltern, weil er sich bisher gegen Schulschließungen entschieden hat. Viele schickten offenbar ihre Kinder heute nicht in die Schule, wie mehrere von Reuters gefragte Lehrer berichteten.
Auf Twitter hatten Hashtags wie „#Covid19Walkout“ Konjunktur, die zum Boykott des Schulbesuchs aufriefen. Eine Petition für Schulschließungen auf der Website des Parlamentes erhielt fast 600.000 Unterschriften. „Ich glaube, die Regierung handelt unverantwortlich und riskiert zum Schutz der Wirtschaft Leben“, sagte Suzana Ilieva aus Doncaster in Nordengland. „Ich habe mit meinem Mann meine eigene Entscheidung getroffen.“
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Trotz der Zinssenkungen und Geldspritzen großer Notenbanken ergreifen Börsenanleger weltweit panikartig die Flucht. Der Ausverkauf an den Aktienmärkten beschleunigte sich heute noch. Der deutsche DAX fiel auf den niedrigsten Stand seit 2013 zurück. In New York brach der Dow Jones so stark ein wie seit dem „Schwarzen Montag“ am 19. Oktober 1987 nicht mehr – dem stärksten Kurseinbruch seit dem Zweiten Weltkrieg.
Investoren befürchten, dass die Coronavirus-Pandemie eine weltweite Rezession auslöst. Der DAX notierte am Nachmittag um acht Prozent tiefer bei 8.488 Punkten, der EuroStoxx50 büßte 8,1 Prozent auf 2.376 Zähler ein.
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Der US-Sport wird wegen der Coronavirus-Pandemie wohl viel länger ruhen müssen als von den großen Ligen zunächst erhofft. Die National Basketball Association (NBA) hatte zunächst für zumindest 30 Tage ihren Spielbetrieb eingestellt, rechnet aber laut Insidern nun bereits mit mehr als drei Monaten.
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