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Alexey_Hulsov (CC0), Pixabay
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat gestern einen neuen Rekordanstieg bei den Coronavirus-Infektionen gemeldet: In den vergangenen 24 Stunden seien weltweit 259.848 neue Erkrankungen registriert worden. Die bisher größte Zahl von Neuinfektionen binnen eines Tages hatte die UNO-Gesundheitsorganisation am Freitag mit 237.743 Fällen verzeichnet.

Zuletzt habe die Zahl der neu registrierten Erkrankungen vor allem in den USA, Brasilien, Indien und Südafrika zugenommen. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich gestern um 7.360, was dem größten Anstieg an einem Tag seit 10. Mai entspricht.

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Im Iran könnten deutlich mehr Menschen mit dem Virus infiziert sein als offiziell bekannt. Schätzungen aus dem Gesundheitsministerium zufolge könnten rund 25 Millionen und damit etwa 30 Prozent der Bevölkerung betroffen sein, sagte Präsident Hassan Rouhani gestern im staatlichen Fernsehen.

Die Agentur ISNA zitierte einen Mitarbeiter aus der Coronavirus-Task-Force der Regierung mit den Worten, dabei gehe es um Patienten mit milden Symptomen, die keine medizinische Behandlung benötigten oder darum nicht ersuchten.

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Tausende Israelis haben gestern gegen den Kurs der Regierung von Benjamin Netanjahu in der Coronavirus-Krise demonstriert. Zahlreiche Menschen versammelten sich am Abend in einem Tel Aviver Park am Mittelmeerstrand.

Außerdem demonstrierten in Jerusalem sowie an vielen Kreuzungen und auf Brücken landesweit Mitglieder der Bewegung „Schwarze Flaggen“ gegen den Ministerpräsidenten, der wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht steht. Morgen ist eine weitere Sitzung im Prozess gegen Netanjahu angesetzt.

Die Demonstrierenden in Tel Aviv warfen der politischen Führung vor, sie sei korrupt und habe sich vom Volk entfernt. Sie hielten Plakate in die Höhe, auf denen Slogans wie „Corona-Diktatur“ und „Wirtschaftliche Sicherheit für uns alle!“ standen.

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In Frankreich gilt im Kampf gegen das Coronavirus ab morgen eine Maskenpflicht in öffentlichen geschlossenen Räumen. Das Tragen einer Schutzmaske etwa in Geschäften, Banken oder auch Markthallen sei dann verpflichtend, teilte Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Veran gestern auf Twitter mit. Verhaltensregeln wie das Abstandhalten und auch Tests blieben trotzdem weiterhin unerlässlich, schrieb Veran weiter.

Staatspräsident Emmanuel Macron hatte persönlich in einem TV-Interview am vergangenen Dienstag in Aussicht gestellt, dass die Maskenpflicht vom 1. August an gelten könnte. Premierminister Jean Castex kündigte wenig später an, dass diese bereits früher in Kraft treten soll. In Frankreich wird – wie auch in anderen Ländern – eine zweite Welle der Covid-19-Pandemie befürchtet.

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