Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien wächst weiter, allerdings weniger schnell als in den vergangenen Tagen. Heute wurden 2.503 Todesfälle gemeldet, das sind 345 mehr als gestern. Da war die Zahl der Todesopfer noch um 349 Personen gegenüber dem Vortag gestiegen.
Die Zahl der Infizierten stieg um 2.989 Personen auf 26.062, teilte der italienische Zivilschutz bei einer Pressekonferenz in Rom mit. Am Vortag war die Zahl der neuen Infizierten um 2.470 Personen angewachsen. 2.941 Personen sind inzwischen genesen.
In der Lombardei, der von der Coronavirus-Epidemie am stärksten betroffenen Region Italiens, stieg die Zahl der Todesopfer auf 1.640, das sind 220 mehr als gestern. Die Zahl der Infizierten lag nun bei 16.220.
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US-Präsident Donald Trump hat angesichts der Ausbreitung des Coronavirus weitere umfangreiche Hilfen für die US-Bevölkerung und die Wirtschaft in den USA in Aussicht gestellt. Er sagte heute in Washington, man arbeite an einem „großen“ und „kühnen“ Paket. Er habe US-Finanzminister Steven Mnuchin beauftragt, noch im Laufe des Tages Verhandlungen mit dem Kongress zu führen. Details nannte er nicht.
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Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Brasilien haben die Behörden den Notstand über den Bundesstaat Rio de Janeiro sowie die Metropole Sao Paulo verhängt. Damit traten heute eine Reihe von Maßnahmen in Kraft, darunter die Schließung berühmter Touristenattraktionen wie etwa des Zuckerhuts und der Christus-Statue in Rio de Janeiro.
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Bosnien-Herzegowina hat heute zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie den Ausnahmezustand verhängt. Das Kabinett von Ministerpräsident Zoran Tegeltija entschied das auf Grundlage des geltenden Katastrophenschutzgesetzes.
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät Menschen bei Verdacht auf eine Infektion mit dem neuen Coronavirus davon ab, ohne ärztlichen Rat das Medikament Ibuprofen einzunehmen. Es gebe zwar keine neuen Studien, aus denen hervorgehe, dass Ibuprofen mit höherer Sterblichkeit verbunden sei, sagte WHO-Sprecher Christian Lindmeier heute in Genf.
Aber die Experten prüften die Lage zurzeit. „Wir raten, im Verdachtsfall Paracetamol und nicht Ibuprofen einzunehmen“, sagte Lindmeier. Das beziehe sich ausschließlich auf die Einnahme ohne ärztlichen Rat, betonte er.
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Die EU-Kommission hat den Mitgliedsstaaten ein temporäres Rahmenwerk für Staatshilfen zur Unterstützung der Wirtschaft im Kontext der Coronavirus-Krise vorgelegt. Die EU-Länder sollen dadurch die Möglichkeit bekommen, Direktzuschüsse oder Steuervorteile in Höhe von bis zu 500.000 Euro pro Unternehmen zu vergeben, wie die EU-Behörde in Brüssel heute mitteilte.
Des Weiteren sollen subventionierte Staatsgarantien für Bankkredite sowie private und öffentliche Darlehen mit bezuschussten Zinssätzen ermöglicht werden. Außerdem will die EU-Kommission festlegen, wie der Bankensektor den Bankkunden – insbesondere klein- und mittelständischen Unternehmen – die Hilfe direkt zukommen lassen soll.
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Die Banken des Euro-Raums haben sich inmitten der Coronavirus-Krise bei der Europäischen Zentralbank (EZB) mit Liquidität in dreistelliger Milliardenhöhe eingedeckt. Wie die EZB heute in Frankfurt mitteilte, haben die 110 beteiligten Banken Zentralbankgeld in Höhe von 109,1 Milliarden Euro abgerufen. Das Geld steht ihnen gut drei Monate zur Verfügung.
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Das Internationale Olympische Comite (IOC) hat sich vorerst auf die Durchführung der Sommerspiele 2020 festgelegt. Trotz der aktuell prekären Coronavirus-Situation auf dem gesamten Globus soll vom 24. Juli bis 9. August in Tokio um Medaillen gekämpft werden. Das gab das IOC nach einer Telefonferenz am Dienstagnachmittag bekannt.
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Die REWE-Gruppe mit Billa, Merkur und Penny appelliert an Kundinnen und Kunden, die Filialen von 8.00 bis 9.00 Uhr für ältere Personen und Menschen mit chronischen Vorerkrankungen freizuhalten. Damit sollen Risikogruppen besser vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt werden.
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