In Tunesien hat sich die Zahl der Coronavirus-Infektionen binnen eines Monats nach einer teilweisen Öffnung der Grenzen verzehnfacht. Zudem meldeten die Gesundheitsbehörden am Samstag den ersten Todesfall seit Wochen. Die Infektionszahlen stiegen drastisch an, nachdem die Regierung am 27. Juni die Grenzen wieder geöffnet und viele Schutzmaßnahmen gelockert hatte.
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Das US-Präsidialamt erwartet keine rasche Einigung mit den Demokraten im Kongress auf eine neue Runde von Coronavirus-Hilfen. „Ich bin nicht optimistisch, dass es in naher Zukunft eine Lösung geben wird“, sagte der Stabschef des Präsidialamtes, Mike Meadows, gestern dem Sender CBS.
An dem Tag berieten beide Seiten auf Mitarbeiterebene, heute sollen die Gespräche zwischen den Spitzenvertretern fortgesetzt werden. Beide Seiten werfen einander Blockadehaltung vor.
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Nach der Großdemonstration von Coronavirus-Leugnern in Berlin herrscht in der Politik Ärger und Unverständnis über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zugleich wurden Forderungen nach einer härteren Gangart bei Verstößen gegen Auflagen laut. Bei der Demonstration von gut 20.000 Menschen am Samstag wurden Abstandsregeln und Maskenpflicht bewusst missachtet. Neben Leugnern und Impfgegnern waren auch viele Teilnehmer mit eindeutig rechtsgerichteten Fahnen oder T-Shirts in der Menge.
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Angesichts weiter steigender Coronavirus-Infektionszahlen ist gestern im australischen Bundesstaat Victoria der Katastrophenzustand ausgerufen worden. Die bereits starken Beschränkungen wurden damit noch einmal verschärft, so gibt es etwa in der Hauptstadt Melbourne eine nächtliche Ausgangssperre. Eine schnelle Lockerung ist nicht in Sicht.
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