Angesichts der wieder steigenden Infektionszahlen in Österreich muss die Nachtgastronomie weiterhin auf Lockerungen warten. Die Entscheidung, ob die Lokale nach fünf Monaten wieder öffnen dürfen und wie lange, wurde verschoben. Die Branche fühlt sich im Stich gelassen.
Im Gespräch war ursprünglich ab 1. August die Öffnung für maximal 60 Prozent der zugelassenen Personen bzw. maximal 200 Personen. Auch die Verlängerung der Sperrstunde bis 4.00 Uhr sollte ermöglicht werden – unter der Prämisse, dass die CoV-Lage in Österreich stabil ist.
Wie der Sprecher des Verbands der österreichischen Nachtgastronomen, Stefan Ratzenberger, am Mittwoch aber der APA sagte, wird erst Ende Juli entschieden, ob die Nachtlokale ab 15. August aufsperren dürfen. Hintergrund sind die gestiegenen Infektionszahlen.
Vom Gesundheitsministerium hieß es in einer Stellungnahme, dass die „derzeitige epidemiologische Lage in Österreich weitere Öffnungsschritte aktuell nicht zulässt“. Im Rhythmus von zwei Wochen soll die Situation neu bewertet werden.
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