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Corona Pandemie – das Aus auch für gesunde Unternehmen?

padrinan (CC0), Pixabay
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Dass die Corona-Pandemie nicht nur viele kleine Unternehmer in den Ruin treibt, sondern auch die Existenz riesiger Konzerne gefährdet, sollte wohl mittlerweile jedem klar sein.
Auch wenn die Pandemie erst nur regional die Wirtschaft lahm legte, hat sie nun Konsequenzen auf das gesamte weltwirtschaftliche Geschehen, die sich in absehbarer Zukunft auch nicht zum Guten wenden werden.

Doch wie konnte es überhaupt so schnell zu einer Insolvenz einer Vielzahl von gesunden Unternehmen kommen und was tut der Staat gegen diese ökonomischen Probleme? Sind es vielleicht sogar staatliche Hilfen oder Handlungen der Politik Ursache für den unverschuldeten Bankrott mehrerer Großunternehmen?

„Wir lassen gerade die Unternehmen nicht allein, die weiter geschlossen sind oder nur mit halber Kraft fahren können! Kleine und Kleinstunternehmen erhalten im verlängerten Programm höhere Förderbeträge.“, versicherte der deutsche Bundesminister Peter Altmaier am 18. September 2020 zur staatlichen Corona-Überbrückungshilfe.

Dieser Maßnahmeplan beinhaltet beispielweise die Senkung der Mehrwertsteuer von den ursprünglichen 19 auf 16 Prozent oder Zuschüsse für die sogenannten fixen Betriebskosten oder niedrige Zinssätze für Unternehmen. Auch verschiedene staatliche Hilfen für Arbeitnehmer sollen von Seite der Politik her den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes ankurbeln.
So wurde für Arbeitssuchende ein vereinfachter Zugang zur Grundsicherung versprochen und das Kurzarbeitergeld wurde aufgestockt, um Unternehmen abzusichern, die aufgrund der Pandemie nur noch eingeschränkt arbeiten konnten.
Das klingt doch alles recht positiv. Ist es also die alleinige Schuld der Unternehmen, die schlecht gewirtschaftet und deswegen die Corona Pandemie nicht überstanden haben?
Nein, denn hier folgt die Schattenseite der staatlichen Hilfen.
Durch den wirtschaftlichen Lockdown im Frühling diesen Jahres konnten die meisten Firmen die finanziellen Einbußen nicht abfedern und sind so unweigerlich in die Verschuldung geschlittert. Dass es gerade für junge Unternehmen schwer war, diese schwierige Phase zu überstehen ist klar.
Doch auch gesunde Unternehmen drohte schnell Insolvenz durch ausbleibendes Kaufverhalte der verängstigten Bevölkerung. Durch die politische Panikmache schreckten viele Menschen vor größeren Anschaffungen zurück, was die Wirtschaft weiterhin negativ beeinflusste. Hätte man den totalen Shutdown, der in einigen Bereichen wie der Gastronomie noch weit länger andauerte, vermieden, wären einige Unternehmen jetzt vielleicht nicht insolvent. durch die langen Quarantänezeiten und den dahingehenden Lockdown in vielen Gebieten verloren viele Firmen wichtige Arbeitnehmer.
Andere mussten hingegen ihre Beschäftigten entlassen, weil sie beispielsweise durch fehlende Materiallieferungen aus dem Ausland ihre Produktion einstellen mussten und so die Arbeiter nicht mehr bezahlen konnten.
Der Staat aber hat an dieser Stelle zu wenig ins wirtschaftliche Geschehen eingegriffen. Hätte die deutsche Bevölkerung mehr finanzielle Zuschüsse bekommen – beispielsweise in Form von Wertgutscheinen – so hätte das die Wirtschaft ganz rasant wieder belebt. Doch Maßnahmen wie die Senkung der Mehrwertsteuer oder von Zinssätzen, beflügeln die Menschen hingegen nur teilweise. Wahrscheinlicher ist sogar: Die Menschen behalten ihr Kaufveralten bei und sparen dabei kontinuierlich die wenigen Centbeträge, die sie durch die niedrigere Steuerätze einsparen.
Durch die wirtschaftliche Unsicherheit, die vielen Menschen weiterhin in den Medien suggeriert wird bleiben vor allem Käufe von Luxusgütern aus und auch Branchen wie Kultur oder auch der Tourismus werden von staatlichen Hilfsmaßnahmen nicht stark genug berücksichtigt.
Allgemein lässt sich außerdem sagen: Alle Corona Maßnahmen sind nur spontan und kurzfristige Hilfen. Wenn die Pandemie noch weit länger andauert, als ursprünglich gedacht, dann bewirken die Maßnahmen des Staates für Unternehmen rein gar nichts. Gesunde manifestierte Firmen stehen trotz allem weiterhin mit wenigstens einem Fuß in der Insolvenz.
Und die Politik? Ist sie überfordert und kann sie einfach nichts tun gegen den Untergang der Wirtschaft? Oder will sie nicht?
Diese Frage lässt man hier wohl lieber unbeantwortet stehen.

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