Gerüchte über einen Lockdown in Peking haben in der chinesischen Hauptstadt einen Ansturm auf Supermärkte ausgelöst. In zahlreichen Geschäften bildeten sich heute lange Warteschlangen, Kundinnen und Kunden trugen Einkaufskörbe voller Gemüse, andere Säcke mit Reis. Die Behörden kündigten zwar keinen Lockdown an, bestätigten aber den Start von drei weiteren Runden von Massentests für Bewohner von zwölf Bezirken. Zudem „empfahlen“ sie den Menschen, zu Hause zu bleiben.
Behördenvertreter erklärten bei ihrer täglichen Pressekonferenz, es bestehe kein Anlass für Panikkäufe. Die Bevölkerung solle Ruhe bewahren. „Der sogenannte Lockdown und die ‚Ruhephase‘ sind Gerüchte“, sagte der Behördenvertreter Xu Hejian.
Die Millionenmetropole versuchte in den vergangenen Wochen, eine CoV-Welle einzudämmen, indem sie U-Bahnhöfe schloss und die Menschen zur Arbeit im Homeoffice aufrief. Hunderte Wohnkomplexe wurden abgeriegelt, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.
Kommentar hinterlassen