Für die Internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden IOSCO ist die Bewältigung der Corona-Krise einer der Eckpfeiler in ihrem Arbeitsprogramm für die Jahre 2021 und 2022. IOSCO behält sich vor, das zweijährige Programm Ende 2021 anzupassen – auch in Abhängigkeit vom Verlauf der Pandemie. Allerdings ist zunächst geplant, über 2021 hinaus zu beobachten, wie sich coronabedingte Fernarbeit auf das Risiko für Fehlverhalten, die Betrugsanfälligkeit und die operative Widerstandsfähigkeit von Marktteilnehmern auswirkt.
Auch die Risiken für die Finanzstabilität, die von der Intermediation von Finanzaktivitäten außerhalb des Bankensektors (Non-Bank Financial Intermediation – NBFI) ausgehen, will IOSCO weiter im Blick behalten. Schon im März 2020 hatte IOSCO mit entsprechenden Untersuchungen begonnen.
Zu den weiteren Schwerpunkten der Arbeit von IOSCO zählen unter anderem die Nachhaltigkeitsberichterstattung und die Verschuldung von Unternehmen sowie künstliche Intelligenz, Krypto-Assets und Digitalisierung.
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