Bei einer Demonstration gegen die CoV-Maßnahmen in Belgien hat die Polizei heute Wasserwerfer und Tränengas gegen Protestierende eingesetzt. Eine Gruppe von Jugendlichen habe zuvor Sicherheitskräfte mit Wurfgeschossen und Feuerwerkskörpern angegriffen, berichtete die Nachrichtenagentur Belga.
Einer ersten Schätzung der Polizei zufolge beteiligten sich rund 8.000 Menschen an dem Marsch durch Brüssel. Am Nachmittag riefen die Einsatzkräfte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter dazu auf, die Demonstration aufzulösen, und kündigten die Festnahme der Störer an.
Auf Belga war zu sehen, wie Polizei mit Stacheldrahtbarrieren und Kampfmontur das Demogeschehen begleitete. Vor rund zwei Wochen war es bei einem ähnlichen Protest mit rund 35.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu schweren Ausschreitungen und Straßenschlachten gekommen.
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Der Ansturm auf Booster-Impfungen gegen das Coronavirus hat in mehreren niederländischen Städten zu Verkehrschaos geführt. Das Angebot von Drittimpfungen ohne Termin für Menschen über 60 sei deshalb in Absprache mit den Sicherheitsbehörden beendet worden, teilte der Gesundheitsdienst für Zentral-Holland heute mit.
Am Vortag hatten sich lange Schlangen auf den Straßen zu Impfzentren in Leiden, Gouda und Alphen aan den Rijn gebildet. Tausende seien in der Hoffnung, eine Impfung ohne Termin zu erhalten, ins Auto gesprungen, hieß es.
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Mit scharfer Kritik hat die britische Reisebranche auf die erneute Verschärfung von Einreiseregeln reagiert. „Die öffentliche Sicherheit hat Priorität, aber Unternehmen werden pleitegehen sowie Reisende stranden und Lebensgrundlagen werden durch das Fehlen einheitlicher Pläne der Regierung zerstört“, sagte der Chef des Branchenverbands Business Travel Association, Clive Wratten, wie die BBC berichtete. Zuvor hatte die Regierung angekündigt, dass ab Dienstag alle international Reisenden über zwölf Jahre frühestens 48 Stunden vor ihrer Abfahrt ins Vereinigte Königreich einen CoV-Test machen müssen.
Gesundheitsminister Sajid Javid begründete den Schritt mit der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus. Zuletzt seien immer mehr Infektionen in Zusammenhang mit Reisen festgestellt worden, sagte er. Im Vereinigten Königreich stieg die Anzahl der bestätigten Omikron-Fälle nach Angaben von gestern Abend um 26 auf 160.
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