In Irland soll bis mindestens zum 5. April die höchste Stufe der Coronavirus-Maßnahmen gelten, wie Premierminister Micheal Martin gestern bekanntgab. Die Schulen sollen allerdings schrittweise bereits vom kommenden Monat an wieder geöffnet werden.
Die Infektionszahlen seien zwar rückläufig, so Martin. Doch die britische Virusvariante B.1.1.7 habe die Situation stark verändert. Inzwischen seien 90 Prozent aller Neuinfektionen in dem Land auf den sich schneller ausbreitenden Virustyp zurückzuführen.
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Mit einer Petition wird in England ein freier Tag gefordert, um das von Premier Boris Johnson in den Raum gestellte Ende aller Lockdown-Maßnahmen am 21. Juni zu feiern. Innerhalb weniger Stunden unterzeichneten gestern weit über 10.000 Menschen den Antrag. Bei mehr als 10.000 Unterschriften muss die britische Regierung auf eine Petition reagieren, bei 100.000 muss das Parlament darüber diskutieren.
Der 21. Juni ist der frühestmögliche Termin, an dem alle Restriktionen aufgehoben sein sollen, wie Johnson angekündigt hatte. Verbreitet wurde die Petition auch über den Twitter-Kanal @DaysUntil21June (Tage bis zum 21. Juni).
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Ungeachtet einer Seitwärtsbewegung bei den Coronavirus-Infektionen lockert Bayern die Schutzmaßnahmen. Ab Montag können Kunden ganz regulär wieder in Baumärkten und Gartencentern einkaufen, sich beim Friseur die Haare und im Nagelstudio die Fingernägel schneiden lassen. Das beschloss das bayerische Kabinett heute bei seiner Sitzung in München.
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