Coronanews

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cromaconceptovisual (CC0), Pixabay
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Die griechische Regierung hat den Coronavirus-Fahrplan für die nächsten Wochen und den Startschuss für den Tourismus am 15. Mai vorgelegt. Bereits ab heute dürfen Strandbars und bewirtschaftete Strände mit ihren Strandliegen öffnen. Ab Montag öffnen alle Schulen. Am 14. Mai sollen dann Museen wieder zugänglich sein, am 21. Mai die Open-Air-Kinos und ab 28. Mai die Amphitheater des Landes.

Am Montag war bereits die Außengastronomie erstmals nach gut sechs Monaten wieder geöffnet worden. Es handle sich um vorsichtige, aber dringend notwendige Öffnungsschritte, sagte der Chef des Zivilschutzes, Nikos Chardalias.

Er wies darauf hin, dass die Menschen sich gerade angesichts der Öffnung unbedingt an bestehende Regeln halten sollten. Das betonte auch die Medizinerin Vana Papaevangelou vom Coronavirus-Krisenstab: Zwar sei die Zahl der Infizierten rückläufig, es müsse aber angesichts der Öffnungen immer wieder mit einem lokalen Aufflammen gerechnet werden.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor dem Risiko weiterer verheerender Coronavirus-Ausbrüche nach dem Muster Indiens. In mehreren anderen Ländern fehlten die richtigen Vorkehrungen, sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan gestern in Genf. „Dieses Virus hat eine enorme Bewegungsenergie“, sagte Ryan. „Es hat massive Infektionskraft, und wir müssen die Ausbreitung verlangsamen.“

In manchen Ländern entwickle sich die Lage schon ähnlich wie in Indien, sagte Ryan, ohne Namen zu nennen. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus nannte später die angespannte Lage in Brasilien und Nepal. Weitere Länder könnten bald in eine ähnliche Notlage kommen. Noch seien die Impfungen allein nicht die ausreichende Antwort, sagte Ryan mit Verweis auf die viel zu kleine Produktion und die ungleiche Verteilung der Impfstoffe in der Welt.

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Als erste chinesische Firma erhält Sinopharm eine Notfallzulassung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ihren Coronavirus-Impfstoff. Die Entscheidung teilte die WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus gestern in Genf mit.

Damit können UNO-Organisationen das Mittel kaufen und verteilen. China hat dem internationalen UNO-Impfprogramm Covax, auf das sich viele ärmere Länder verlassen, im Februar bereits zehn Millionen Dosen versprochen.

Der unabhängige Beraterstab SAGE habe den Impfstoff für Menschen über 18 Jahre freigegeben, sagte Tedros. Es seien zwei Dosen für den vollen Impfschutz nötig. Die Wirksamkeit gibt SAGE mit 79 Prozent an.

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