Im Kampf gegen das neuartige Coronavirus schicken Chinas Banken nun auch alte Geldscheine in Quarantäne: Wie der Vize-Chef der Zentralbank, Fan Yifei, am Samstag mitteilte, desinfizieren die Banken derzeit alle gebrauchten Banknoten, versiegeln sie dann und lagern sie ein.
Die Banknoten sollen erst wieder in Umlauf kommen, wenn sie nach der Einlagerung rein sind. Nach Angaben des stellvertretenden Zentralbank-Gouverneurs werden alle Banken derzeit gehalten, ihre Kunden möglichst nur mit neuen Geldscheinen zu versorgen. In der am schwersten betroffenen Provinz Hubei wurden nach seinen Angaben vor Beginn der Ferien zum chinesischen Neujahr am 25. Januar 2020 zusätzliche Banknoten im Wert von vier Milliarden Yuan (knapp 530 Millionen Euro) gedruckt.
Damit solle eine mögliche Ansteckung durch kontaminierte Scheine verhindert werden. Es soll bereits zu Fällen gekommen sein, in dem Geschäfte aufgrund des Virus’ die Annahme von gebrauchten Geldscheinen verweigert haben sollen.
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