Mit einer Rekordrede von über 25 Stunden hat sich Senator Cory Booker (New Jersey) womöglich mehr als nur einen Platz in den politischen Schlagzeilen verdient – nämlich einen frühen Startplatz im Rennen um das Weiße Haus 2028.
Die Rede, die Amerika aufrüttelte
In einem 25 Stunden und 5 Minuten langen Auftritt auf dem Boden des US-Senats setzte sich Booker leidenschaftlich gegen die Politik von Präsident Donald Trump zur Wehr. Es war kein echtes Filibuster, doch ein klares Zeichen in einem Moment, in dem die Demokraten Führung und Richtung suchten.
„Dies ist ein Moment, in dem wir uns entscheiden müssen, was für ein Amerika wir sein wollen“, schrieb Booker danach auf X.
Viraler Erfolg: Bookermania auf TikTok & Co.
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350 Mio. Likes auf TikTok
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28.000 Sprachnachrichten im Büro
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Über 100.000 Zuschauer auf YouTube
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Lob von Jon Bon Jovi, New Jerseys Rockstar-Export
Booker 2028? Erste Stimmen werden laut
Frank Luntz, Meinungsforscher:
„Nach dieser Rede ist Booker jetzt der Favorit der Demokraten für 2028.“
Christale Spain, Vorsitzende der Demokraten in South Carolina:
„Menschen sehen in ihm, was sie sich von einem Anführer der freien Welt wünschen.“
Auch politische Schwergewichte wie Kamala Harris und Nancy Pelosi lobten Bookers Auftritt als „Meisterklasse im politischen Storytelling“.
Kritik aus den Reihen der Republikaner
Nicht alle waren begeistert. GOP-Strategen spotteten:
„Nur in Washington wird man zum Helden, wenn man 25 Stunden in ein leeres Zimmer redet – ohne Effekt.“ – Matt Whitlock, republikanischer Stratege
Tatsächlich konnte Booker durch die Rede keine Gesetzgebung stoppen, lediglich die Abstimmung über Trumps NATO-Botschafterin verzögern.
Déjà-vu? Rückblick auf 2020
Booker kandidierte bereits 2020 für das Präsidentenamt, konnte aber nicht genug Spenden sammeln und stieg früh aus dem Rennen aus. Kommentatoren erinnern: Auch damals wollte er durch emotionale Auftritte überzeugen – mit begrenztem Erfolg.
Was jetzt? Ein neuer Booker in einem neuen Amerika?
„Es ist nicht nur ein anderer Cory Booker – es ist ein anderes Amerika und eine andere Demokratische Partei“, so Luntz.
Tatsache ist: In einem politischen Klima voller Frustration könnte Bookers Mischung aus Pathos, Kampfgeist und medialem Talent genau das sein, was der Partei fehlt.
Fazit: Ob echte Führungskraft oder politisches „Performance Art“ – Cory Booker hat sich mit dieser Rede zurückgemeldet. Ob daraus 2028 ein ernstzunehmender Präsidentschaftskandidat wird, hängt jetzt davon ab, ob er das Momentum halten – und in konkrete Erfolge umwandeln kann.
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