Einstellungen für die Zustimmung anpassen

Wir verwenden Cookies, damit Sie effizient navigieren und bestimmte Funktionen ausführen können. Detaillierte Informationen zu allen Cookies finden Sie unten unter jeder Einwilligungskategorie.

Die als „notwendig" kategorisierten Cookies werden in Ihrem Browser gespeichert, da sie für die Aktivierung der grundlegenden Funktionalitäten der Website unerlässlich sind.... 

Immer aktiv

Notwendige Cookies sind für die Grundfunktionen der Website von entscheidender Bedeutung. Ohne sie kann die Website nicht in der vorgesehenen Weise funktionieren.Diese Cookies speichern keine personenbezogenen Daten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Funktionale Cookies unterstützen bei der Ausführung bestimmter Funktionen, z. B. beim Teilen des Inhalts der Website auf Social Media-Plattformen, beim Sammeln von Feedbacks und anderen Funktionen von Drittanbietern.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Analyse-Cookies werden verwendet um zu verstehen, wie Besucher mit der Website interagieren. Diese Cookies dienen zu Aussagen über die Anzahl der Besucher, Absprungrate, Herkunft der Besucher usw.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Leistungs-Cookies werden verwendet, um die wichtigsten Leistungsindizes der Website zu verstehen und zu analysieren. Dies trägt dazu bei, den Besuchern ein besseres Nutzererlebnis zu bieten.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Werbe-Cookies werden verwendet, um Besuchern auf der Grundlage der von ihnen zuvor besuchten Seiten maßgeschneiderte Werbung zu liefern und die Wirksamkeit von Werbekampagne nzu analysieren.

Keine Cookies zum Anzeigen.

Startseite Allgemeines Cory Booker kämpft im Stehen – Marathonrede gegen Trumps Agenda
Allgemeines

Cory Booker kämpft im Stehen – Marathonrede gegen Trumps Agenda

geralt (CC0), Pixabay
Teilen

Während Donald Trump mit seinen „Liberation Day“-Zöllen die internationale Wirtschaft verunsichert, spielt sich im US-Senat ein ganz anderes politisches Schauspiel ab: Demokraten setzen auf das gute alte Mittel des parlamentarischen Protests – mit Leidenschaft, Durchhaltevermögen und historischen Zitaten.

Cory Booker – 17 Stunden gegen die Normalisierung der Krise

Der demokratische Senator Cory Booker aus New Jersey hat sich in der Nacht zum 1. April 2025 in den Senat gestellt – und das im wahrsten Sinne des Wortes: Seit über 17 Stunden redet er ohne Unterbrechung, ohne Sitzpause, ohne den Raum zu verlassen. Ziel seiner Rede: Protest gegen Trumps jüngste Regierungsmaßnahmen – insbesondere gegen die Zusammenarbeit mit Elon Musks „Department of Government Efficiency“, das staatliche Institutionen radikal umbauen soll.

Booker spricht über Gesundheitsversorgung, Sozialleistungen, Einwanderungspolitik – Themen, bei denen Trumps Administration laut Booker „nicht repariert, sondern zerstört“. Er zitiert historische Persönlichkeiten wie John McCain oder John Lewis und nennt seine Rede eine Form von „good trouble“ – ein positiver Störfaktor im Sinne der Demokratie.

Kein Filibuster – aber ein Zeichen

Rechtlich gesehen ist Bookers Rede kein klassischer Filibuster, da er kein konkretes Gesetz blockiert. Und doch ist seine Aktion alles andere als symbolisch. Sie zwingt den Senat, innezuhalten, sich zuzuhören – und sie sendet ein starkes Signal an Wähler*innen, die sich von der politischen Elite oft nicht vertreten fühlen. Wenn die normalen Spielregeln nicht mehr reichen, braucht es neue Formen des Widerstands – oder eben alte, wiederbelebte.

Ein politisches Gegengewicht zu Trumps Inszenierung

Während Trump wirtschaftspolitische Macht demonstriert – begleitet von strategisch kalkulierten Ankündigungen und medialer Dauerpräsenz – bietet Booker das moralische Kontrastprogramm: Er nutzt die Bühne des Senats nicht für PR, sondern für das Gewissen. Und selbst Republikaner wie Ted Cruz, der 2013 selbst mit einer 21-Stunden-Rede Schlagzeilen machte, konnten sich einen respektvollen Tipp nicht verkneifen: „Bequeme Schuhe, kein Wasser.“

Warum das mehr als ein politisches Theater ist

Man kann fragen: Bringt das überhaupt etwas? Ist das nicht nur symbolischer Protest? Vielleicht. Aber es erinnert daran, dass Demokratie nicht im Verwaltungsakt lebt, sondern durch Menschen, die sich buchstäblich hinstellen – für Prinzipien, für andere, für das, was sie für richtig halten. Gerade in einer Zeit, in der politische Kommunikation oft von Schlagzeilen, Social Media und polarisierenden Bildern geprägt ist, wirkt Bookers Rede fast altmodisch. Und vielleicht ist genau das die Pointe.

Fazit: Stehend kämpfen – mit Worten statt Waffen

In Trumps Amerika wird die politische Bühne rauer. Wirtschaftspolitik wird zum Machtspiel, Demokratie zum Test. Inmitten dieser Auseinandersetzung stehen Menschen wie Cory Booker auf – im wörtlichen Sinne – und erinnern daran, dass Politik auch ein moralisches Handwerk ist. Und dass manche Reden nicht einfach verhallen, sondern Geschichte schreiben könnten.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

„Zoll dich, wer kann – Das große Handels-Interview der Spitzenkräfte, die keiner bestellt hat“

Moderation: Guten Abend, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer. Willkommen bei „Global Grotesk“. Heute...

Allgemeines

Trump-Regierung plant massive Kürzungen im US-Gesundheitsbudget

Ein internes Dokument, das CNN vorliegt, zeigt, dass die Trump-Regierung unter Präsident...

Allgemeines

Neuauflage des Verfahrens gegen die Menendez-Brüder vorerst verschoben

Die lang erwartete Anhörung zur möglichen Neuverurteilung von Lyle und Erik Menendez...

Allgemeines

Trumps Zölle zwingen Südostasiens Länder zu einer unmöglichen Wahl

– Die von Donald Trump angedrohten und teilweise bereits umgesetzten Strafzölle auf...