In Frankreich sind am Samstag erneut zehntausende Gegner von verschärften CoV-Regeln auf die Straße gegangen.
Nach Angaben des Innenministeriums demonstrierten landesweit rund 161.000 Menschen. In Paris kam es zu heftigen Ausschreitungen, die Polizei setzte Tränengas ein. Auch in Athen spielten sich ähnliche Szenen ab.
Allein in Paris gingen laut Innenministerium 11.000 Menschen unter anderem gegen den Gesundheitspass, der Aufschluss über eine Impfung oder einen Negativ-Test gibt, und die geplante Impfpflicht für das Gesundheitspersonal auf die Straße. Die Demonstrantinnen und Demonstranten skandierten unter anderem „Freiheit, Freiheit“ und riefen zum Sturz von Präsident Emmanuel Macron auf, den sie als „Tyrannen“ bezeichneten.
In der Nähe der Champs-Elysees kam es zu Ausschreitungen. Die Polizei setzte daraufhin Tränengas und Wasserwerfer ein, wie Fernsehbilder zeigten. Innenminister Gerald Darmanin verurteilte auf Twitter die Gewalt. Seinen Angaben zufolge gab es neun Festnahmen in der Hauptstadt. Dem Sender Franceinfo zufolge hatten einige Demonstranten Polizisten angegriffen.
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